Medienkompetenz – ein strapazierter Begriff und einer, der immer wieder mit Tablet-Klassen oder pädagogischen Spielen assoziiert wird. Was Medienkompetenz aber mit Kreativität zu tun hat und warum das langfristig nur mit Freier Software funktionieren kann, hat uns Daniel Schlep erklärt.
Das Justizministerium hat einen Diskussionsentwurf für ein neues Urheberrecht vorgestellt. Im Rahmen der engen EU-rechtlichen Möglichkeiten wird damit das Urheberrecht an das digitale Zeitalter angepasst. Die umstrittenen Uploadfilter werden trotzdem kommen. Eine Kurzanalyse.
Das Justizministerium hat einen Entwurf zur Urheberrechtsreform vorgelegt. Wirtschaftsministerium und Kanzleramt verlangen Änderungen. Die würden vor allem Urheber*innen schaden.
Weil das Internet Archive in der Coronakrise 1,4 Millionen Bücher unbegrenzt zugänglich macht, verklagen es vier große Verlage wegen Verstoßes gegen das Urheberrecht. Sollten die Verlage Recht bekommen, muss das Internet Archive mit einer Strafe von 150.000 US-Dollar pro Buch rechnen. Das könnte das Ende des Archivs bedeuten.
Bei dem Förderprogramm „UNLOCK Accelerator“ können sich derzeit alle bewerben, die eine gute Idee zur Vermittlung von freiem Wissen haben. Wir haben mit der Projektleiterin über ihre Vorstellungen und Ziele gesprochen.
Terra X veröffentlicht 50 neue Erklärvideos unter freien Lizenzen, jede Woche sollen sich drei weitere dazugesellen. Freies Wissen kommt damit endlich im Regelbetrieb öffentlich-rechtlicher Medien an.
Was der Einsatz von gebrauchten Geräten, freier Software sowie Solarstrom und Bienenstöcken mit der Vermittlung von Werten zu tun hat, hat uns Felix Schoppe vom Georg-Büchner-Gymnasium in Seelze bei Hannover erklärt.
Seit April gibt es die Plattform WirLernenOnline.de, die freie Bildungsmaterialien bereitstellt und Tipps für den digitalen Unterricht gibt. Gegründet von Wikimedia Deutschland mit dem Verein edusharing.net, will das Mitmach-Projekt das Wissen und Können der Community bündeln. Wir haben mit Heike Gleibs gesprochen, die das Projekt für Wikimedia mit leitet.
Der für die Bekämpfung der Hasskriminalität zuständige Polizist beim Berliner Landeskriminalamt (LKA) erzählt, was aus seiner Perspektive schief läuft bei der Beurteilung von rassistischer und antisemitischer Gewalt.
Braucht es ein neues globales Leitungsgremium für Wikipedia und ihre Schwester-Communities, etwa nach Vorbild der Vereinten Nationen? Die Einrichtung eines „Global Council“ ist nur einer von unzähligen Vorschlägen des jüngsten Strategieprozesses der Wikimedia Foundation. Ein Interview mit der Projektleiterin Nicole Ebber.
Lernplattformen gibt es schon lange, die Coronakrise verlangt der Infrastruktur an den Schulen aber mehr ab. Lehrer:innen und Schüler:innen müssen miteinander kommunizieren – am besten funktioniert das, wenn man sich gegenseitig sieht. Wir haben nachgefragt, wo es bereits Videokonferenzsysteme gibt.
Während die meisten Unis komplett auf externe Anbieter wie Zoom oder Microsoft Teams setzen oder einzelne Lizenzen zukaufen, läuft digitale Lehre an der Uni Osnabrück vollständig mit freier Software auf eigenen Systemen. Wie das geht, erklärt Andreas Knaden im Interview.
Die Initiative „Chaos macht Schule“ in Mannheim entwickelt eine Jitsi-Instanz für Schulen in der Region. Wir sprechen mit Steffen Haschler darüber, wie das Projekt entstand und vor welche technischen und finanziellen Schwierigkeiten das digitale Lernen einige Schüler:innen stellt. Dank der schnellen Unterstützung einer Stiftung kann das Projekt rasch weiter entwickelt und skaliert werden.
Die Stadt Ulm baut in Eigeninitiative eine kommunale Videokonferenz-Infrastruktur auf Basis der Open-Source-Lösung Big Blue Button. Wir haben mit Stefan Kaufmann von der Geschäftsstelle „Digitale Agenda“ über die Motivation dahinter, die weiteren Pläne und ihre bisherigen Erfahrungen gesprochen.
Viele Lehrer:innen und Eltern fühlen sich gerade alleingelassen, weil es nicht überall digitale Werkzeuge für den Unterricht gibt. Wir sammeln positive Beispiele, die auf offene und datenschutzfreundliche Alternativen setzen und sich nicht von einzelnen Unternehmen abhängig machen. Dafür brauchen wir eure Hilfe.
Der Autor setzt sich für den gemeinnützigen Verein Wikimedia Deutschland auf der internationalen Ebene für freies Wissen und ein offenes Netz ein. Er vertritt die Wikimedia-Bewegung bei der Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO), wenn über eine Reform des internationalen Urheberrechts gestritten wird. Der erste Teil einer Reihe.
Eher wolkig als heiter fiel ein Urteil des Bundesgerichtshofs für den Deutschen Wetterdienst aus: Er darf auch weiterhin nur noch Wetterwarnungen kostenfrei in einer App zur Verfügung stellen. Für alles andere muss die Behörde Geld verlangen – oder Werbung schalten.
Datenjournalist:innen brechen die Komplexität des Corona-Virus und seiner Folgen in Grafiken und Karten herunter. Wir haben uns im Netz umgeschaut und präsentieren die spannendsten und hilfreichsten Visualisierungen.
Mit Open Innovation sollen Firmen dazu bewegt werden, ihre Innovationsprozesse der Außenwelt zu öffnen. Im besten Fall profitieren dann alle von neuen Ideen und Unternehmen können Entwicklungsprozesse schneller und kostengünstiger durchführen.
Transparenz in Politik und öffentlicher Verwaltung schaffen Vertrauen in ihre Arbeit und machen Entscheidungen besser nachvollziehbar. Das Konzept des Open Government beschreibt diesen Prozess und gibt Hilfestellungen, wie solch eine Öffnung vollzogen werden kann.