Die Europäische Kommission hat in diesem Februar die Ergebnisse eines im Oktober 2014 erhobenen Eurobarometers zum Thema „Cyber-Sicherheit“ veröffentlicht.
Das Ziel dieses Eurobarometers ist es, die Erfahrungen und Wahrnehmungen der EU-Bürger in Bezug auf Cyber-Sicherheit zu verstehen. Die Umfrage untersucht die Art und Häufigkeit der Internetnutzung, das Bewusstsein über Cybercrime und den Grad an Sorge hinsichtlich dieser Art von Kriminalität.
Das Umfrage enthält auch einen Factsheet mit den Ergebnissen aus Deutschland. Hier nutzen 61 Prozent das Internet täglich – 2 Prozent weniger als im EU-Durchschnitt. Hauptsächlich werden E-Mails gelesen und versandt sowie Online-Einkäufe getätigt. Etwas weniger als die Hälfte der Befragten fühlt sich dabei gut über die Risiken informiert.
Und eine Zahl kommt uns bekannt vor: Etwa die Hälfte der Deutschen, sowie auch der restlichen Europäer, sei bereits mindestens einmal zum Opfer von Cyberkrime geworden. Den gleichen hohen Wert hatte vor etwa einem halben Jahr das aktuelle Lagebild „Cybercrime“ des BKA ergeben. Wie auch im aktuelle Fall hervorgebracht durch so schwere Straftaten wie Viren oder Spam-Mails.
Entschuldigung, ist hier das BKA? Ich möchte eine Anzeige aufgeben. Ich wurde Opfer von Cyberkriminalität. BKA, warum schlafen Sie? Aufwachen bitte, ich zahle schließlich Steuern!
Im Barometer steht:
„Cybercrime is a borderless problem“ … „he losses are thought to represent billions of euros per year“. Etwas später: „child pornography“ (nebenbei: als seien Missbrauchsbilder Pornographie – facepalm)
Da haben wir’s wieder: das ist ein Milliardengeschäft. Denkt niemand an die Kinder.
Könnte vielleicht ein verbesserter Datenschutz dabei helfen? Oder verschlüsselte/signierte Mails, vielleicht sogar Internetkompetenz?
Äh nein? Okay Leute, wofür interessiert ihr Euch wirklich?
Seit wann sind eigentlich gehackte Mailkonten=SPAM-Mails?