Das unabhängige Landeszentrum für Datenschutz (ULD) hat den vom Bundesministerium des Innern (BMI) vorgelegten Entwurf zur Änderung des Bundesdatenschutzgesetzes in einer Pressemitteilung kommentiert: ULD für mehr Transparenz bei Auskunfteien und beim Scoring.
Thilo Weichert, Leiter des unabhängigen Landeszentrums für Datenschutz (ULD):
„Im Jahr 2005 hatte das ULD im Auftrag des Bundesverbraucherministeriums die datenschutzrechtlichen Pflichten beim Kredit-Scoring herausgearbeitet und mit der Realität verglichen. Ergebnis war, dass die Wirtschaft eklatant und massenhaft gegen den Datenschutz verstößt und hierbei Verbraucherinnen und Verbraucher oft nachhaltig geschädigt werden, ohne dass sie erfahren, weshalb. Alle Versuche, die Banken und die Auskunfteien zu einem gesetzeskonformen und erkennbar verbraucherfreundlicheren Vorgehen zu veranlassen, waren seitdem vergeblich. Daher ist es konsequent, wenn der Gesetzgeber Spezialregelungen zu Auskunfteien und Scoring schafft. Sehr zu begrüßen sind die geplanten Verbesserungen hinsichtlich der Transparenz für die Betroffenen. Präzisiert werden muss u.a. noch die Erlaubnisregelung zum Scoring. Der Entwurf sollte dann zeitnah verabschiedet werden. Die Bereitschaft hierfür scheint im Bundestag zu bestehen – ein positives Zeichen zum Thema Datenschutz aus dem Hause Schäuble!“
Hier gibt es eine ausführliche Stellungnahme zu dem Gesetzesentwurf.
DAS IST EIN THEMA WELCHES JEDER DEUTSCHE IN SEINEM BRIEFKASTEN FINDEN SOLLTE!
Das Thema Scoring ist sowie so komplett illegal aufgebaut.
Schufa hat „Vertragspartner“ und wenn Du zum Beispiel:
10 Kredite perfekt abbezahlt hast und diese NICHT Vertragspartner
bei der Schufa sind, so hast Du auch kein Scoring für diese guten
Auskünfte. Wenn Du aber 1 Kredit bei einer deren Vertragspartner
versemmelst, dann hast Du bereits einen schlechten Score Eintrag in der
Schufa und kannst nicht mal eine Wohnung mieten, wegen deren
Auskunft!
Es ist ein unfaires Bewertungssystem und komplett inkorrekt aufgebaut.
Wenn man schon den Verbraucher „bewerten“ muss dann sollte es
schon angemessen der Tatsachen entsprechen und nicht wiedermal
ein Konzern sein der auf Vorteile wie „Vertragspartner Mitgliedsgelder“
abhängig gemacht wird.