Die Washington Post berichtet, dass die US amerikanische Central Intelligence Agency jedes Jahr über 10 Millionen USD an AT&T bezahlt, damit diese dem Geheimdienst Verbindungsdaten von vermeintlichen, ausländischen Terroristen zur Verfügung stellen. Die freiwillige Kooperation ist recht simpel: AT&T erhält durch die CIA Telefonnummern, die laut Geheimdienst zu Terrorverdächtigen im Ausland gehören. AT&T liefert dann die entsprechenden Verbindungsdaten – z.B. getätigte Anrufe – an die CIA. Im Gegensatz zu NSAs Prism Programm ist dies eine völlig eigenständige, freiwillige Kooperation zwischen CIA und AT&T. Schon in der Vergangenheit wurde bekannt, dass AT&T z.B. auch mit der US amerikanischen Drogenfahndung zusammenarbeitet – für diese werden Verbindungsdaten seit 1987 vorgehalten und spezielles AT&T Personal kümmert sich um Anfragen der Behörde. Die neuen Erkenntnisse über AT&T Kooperationsbereitschaft mit den verschiedenen US amerikanischen Behörden ist vor allem Besorgnis erregend, da AT&T versucht auf dem europäischen Markt Fuß zu fassen – wahrscheinlich durch Übernahme von Vodafone.
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für gerade mal zehn mille die amerikanische bevölkerung verkauft. irre.
Wie viel wohl Apple dafür bekommt, dass sie in OS X 10.9 den offline local sync gekillt haben und die User in ihre iCloud zwingen?