Internet Society will offenes Internet erhalten

Die Internet Society (ISOC) hat in einem Grundsatzpapier ein offenes Internet gefordert: Internet Society: Das Netz muss weltweit offen bleiben.

Heise beschreibt detailiiert die Forderungen:

In ihrem Plan warnt die ISOC unter anderem vor restriktiver Kontrolle bei Hardware, Software, Telekommunikationsinfrastruktur und Inhalten im Netz, sei es durch Regierungen oder Privatwirtschaft. Regierungen sollen vielmehr für Wettbewerb und gleichberechtigte Zugangsmöglichkeiten sorgen. Angesichts des wachsenden Missbrauchs des Internet ist die Beibehaltung der für den Erfolg des Netzes typischen Offenheit eine der größten Herausforderungen, heißt es in dem Grundsatzpapier.

Auch mehr kollaborative Prozesse und Open Source werden gefordert:

In der politischen Lobbyarbeit will man folglich für den Erhalt und Ausbau von „sechs Möglichkeiten“ für Internetnutzer in aller Welt werben: für die Möglichkeit zum Anschluss an das Internet, für freie sowie gegebenenfalls auch anonyme Kommunikation, für die Möglichkeit zur Innovation, für die Möglichkeit des Tauschens und kooperativen Arbeitens, für freie Wahlmöglichkeit und für Vertrauen in die Funktionen des Netzes. Mit Blick auf die „Tauschkultur“ verteidigt die ISOC in ihrem Grundsatzpapier entschieden die Entwicklung von Open-Source-Software. Man werde, heißt es in dem Plan, „gegen Technologien und Gesetzgebung arbeiten, die die Freiheit zur Entwicklung und Nutzung von Open-Source-Software behindern oder das gut etablierte Konzept des ‚fair use‘ einschränken, das für Wissenschaft, Ausbildung und Zusammenarbeit essenziell ist“.

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