Das Open Source Bier, mit dem Rezept und Branding unter einer Creative Commons Lizenz, hat die Mainstream-Medien erreicht. DerStandard berichtete gestern und heute ist Spiegel-Online dran (Der dritte Spiegel-Artikel mit einem Link zu Creative Commons diese Woche).
Firmen in den USA beweisen immer wieder, dass man mit Sch***** Geld verdienen kann. Eine neue Geschäftsidee hat es in die Online-Tagesschau geschafft: Ob Spock wohl Netz-Tagebücher liest? Eine windige Firma will Weblogs über eine Antenne ins All schiessen. Per RSS oder was? 340 Dumme sollen sich schon als Kunden gefunden haben.
Eine Buchbesprechung findet sich bei Wired: Darknet Casts Hollywood as Heavy. Es geht um das Buch „Darknet: Hollywood’s War Against the Digital Generation“ von J.D. Lasica, der auch das Darknet-Blog betreibt. Auf das Buch warte ich schon seit einer Woche. Wenn ich es gelesen habe, schreib ich mal mehr darüber.
„The entertainment industry has always fought new technologies, and the technologies have eventually won out,“ Lasica said. „And then Hollywood benefits. Today, they think peer-to-peer technologies are a huge threat. In fact, it is more likely an unparalleled opportunity for the industry to expand its market share, to get movies and music in everybody’s hands.“
Auf Initiative der Deutschen Gesellschaft für Recht und Informatik legten deutsche und osteuropäische Juristen Empfehlungen vor, wie die europäischen Gesetzgeber bei der Entwicklung einer europäischen Informationspolitik vorgehen können: Juristen fordern Anpassung der Grundrechte an die digitale Welt
Kernpunkte dabei sind eine Beteiligung nicht allein des nationalen Gesetzgebers, sondern auch der Wirtschaft und anderer Interessenvertreter der Informationsgesellschaft und die richtige Ausbalancierung unterschiedlicher Rechtsansprüche. Priorität sollten dabei gerade auch die Gewährleistung und Verbesserung der Ausübung von Grundrechten haben, wie etwa das Recht auf Privatsphäre und auf Meinungsäußerung. Die Grundrechte müssten für die digitale Welt neu überdacht und erweitert werden, vor allem das Recht auf Privatsphäre und Informationsfreiheit.
Die RegTP heisst jetzt Bundesnetzagentur und will für mehr Wettbewerb sorgen. Was sonst?
Das Aktionsbündnis „Urheberrecht für Bildung und Wissenschaft“ fordert eine transparente Evaluierung des umstrittenen §52a im Urheberrechtsgesetz. Darin gehts um die Frage, ob Schulen und Universitäten von ihrem Recht auf die Privatkopie in Intranets Gebrauch machen dürfen oder nicht: Urheberrecht: Streit um Intranet-Regelung flammt wieder auf
Dem Börsenverein des deutschen Buchhandels als Interessenvereinigung der Verleger, der den Paragraphen 52a als verfassungswidrig ansieht, habe das Justizministerium Gelegenheit zu einer Stellungnahme gegeben, dagegen sei das Aktionsbündnis als Interessenvertretung von Bildung und Wissenschaft bislang nicht in die Evaluierung einbezogen worden, kritisiert dessen Sprecher, der Konstanzer Informationswissenschaftler Rainer Kuhlen. Es könne nicht sein, betont Kuhlen in einem Brief an die Ministerin, „dass diejenigen, die vom Paragrafen 52a am meisten betroffen sind, an der anstehenden Entscheidung nicht beteiligt werden“.
Wie erwartet hat George Bush einen erz-konservativen Richter für den Supreme Court ernannt: Supreme Court: Bush ernennt weitgehend unbekannten Konservativen. Passend dazu ist auch die Focus-Meldung über den neuen US-Botschafter in Deutschland. Seine einzige Qualifikation: Er hat 600000 $ Spenden für Bush im letzten Wahlkampf gesammelt und wurde dadurch ein „Super-Ranger“. Da ist ein Botschafterposten schonmal drin. Er spricht übrigens kein Deutsch, ist schon im Ruhestand und verfügt über keinerlei diplomatische Erfahrung…
John C. Dvorak, von Beruf Troll/Kolumnist, hat die Creative Commons Lizenzen nicht verstanden und stänkert mit seinem Nicht-Wissen im PC-Mag rum: Creative Commons Humbug. Er sieht die ganze Zeit nur Kommunimus und findet das Copyright ausreichend für alle und alles. Eigentlich ganz schön lustig. Eine Replik gibt es auch schon im Blog von Joe Gratz.
Die CDU in Mannheim hat gerade ein kleines Vermittlungsproblem. Und zwar sind verschiedene kommunale CDU-Spitzenpolitiker in eine Troll-Affäre verwickelt, da sie unter Pseudonymen im Internetforum einer Tageszeitung wild gegen andere Politiker, vor allem der eigenen Partei, gepöbelt haben. Mehr dazu gibt es bei Lautgeben.
also ich finde die idee mit dem senden ins all ziemlich cool. geld verdienen wird damit aber niemand, weil die nämlich ausdrücklich auf „non-profit“ hinweisen. was man braucht, um das zeug zu empfangen ist ein anschluss ans netz und einen rss-reader. vielleicht haben die auf der iss ja sowas!