2007 entstand aus diesem Blog heraus die re:publica als Konferenz für die gesellschaftlichen Fragestellungen der Digitalisierung. Seit Jahren sind netzpolitik.org und re:publica komplett organisatorisch getrennt, aber ich bin als Einzelperson und Gründer mit beiden verbunden.
Die 14. re:publica sollte vom 6. – 8. Mai in Berlin stattfinden. Aufgrund des Veranstaltungsverbotes mussten alle Pläne über den Haufen geworfen werden und jetzt gibt es diese Ausgabe als rpREMOTE nur virtuell und an einem Tag. Dafür ist der Zugang kostenlos. Auf vier parallelen Kanälen gibt es am Donnerstag, 7. Mai, zwischen 11:30 – 23:00 im Live-Stream ein Programm mit verschiedenen Formaten. Die Videos der Sessions werden im Anschluss zeitnah online gestellt.
Wenn die Webseite gerade überlaufen sein sollte, findet bei Youtube noch weitere Streams für alle Kanäle.
Traditionell finden auf den Bühnen der re:publica viele netzpolitische Themen statt, das ist auch in diesem Jahr so geblieben. Hier gibt es einen Überblick über die relevanten Debatten und wo Mitglieder unserer Redaktion selbst aktiv sind.
re:publica mit netzpolitik.org-Beteiligung
13:00 – 13:30, ASAP1
Rezo und Markus Beckedahl über „Ein Jahr Zerstörung der CDU und die Folgen“.
14:00 – 14:30, ASAP1
Ruprecht Polenz und Markus Beckedahl über „Aus der Rente in die Blogger-Karriere“.
15:00 – 15:25, ASAP1
Svenja Schulze, Constanze Kurz und Dirk Messner über „Now is the time. Eine Chance für Klimaschutz und Digitalisierung“.
19:25 – 19:50, ASAP1
Korinna Hennig, Katharina Mahrenholtz und Markus Beckedahl über „Ein Blick hinter die Kulissen des erfolgreichsten Corona-Podcasts“.
20:00 – 20:25, ASAP2
Chris Köver und Ingo Dachwitz über „Die Corona-Tracing-App: Zentral, dezentral – vollkommen egal?“
21:00 – 21:25, ASAP2
Kathrin Passig und Leonhard Dobusch über „Alles am Internet ist super“.
Weitere netzpolitisch interessante Sessions
13:00 – 13:25, ASAP2
Janina Voigt, Björn Scheuermann und Julia Kloiber über „COVID-19 Community Mobility Reports – Impact of privacy-preserving technologies in times of crisis“.
13:25 – 13:50, ASAP2
Anke Domscheit-Berg und Friedemann Karig über „Danke Zivilgesellschaft: Masken nähen und Schutzschilder drucken“.
14:30 – 14:55, ASAP2
Katharina Nocun und Pia Lamberty über „Fake Facts – Wie Verschwörungsideologien unser Denken bestimmen“.
15:00 – 15:25, ASAP2
Lea Beckmann und Lena Rohrbach über „Rechtsstaat und Menschenrechte in der Pandemie“.
16:00 – 16:25, ASAP1
Vinton G. Cerf und Julia Kloiber über „Internet Stewardship“.
16:00 – 16:25, ASAP2
Alice C. McHardy, Fabian Theis und Xenia von Polier über „Daten, Daten, Daten: Welche Daten helfen im Kampf gegen das Virus?“
16:25 – 16:50, ASAP1
Renate Künast und Anna-Lena von Hodenberg über „Gewalt im Netz“.
17:00 – 17:25, ASAP1
Simone Rafael und Miro Dittrich über „Die Coronavirus-Pandemie als Agitationsfeld für Rechtsextremismus“.
17:00 – 17:25, ASAP2
Clusterduck über „MemersForFuture“.
17:25 – 17:50, ASAP2
Patricia Cammarata und Marcus Richter über „Zwischen Verbot und Laissez-faire: Eine Anleitung zur Medienerziehung“.
18:00 – 18:30, ASAP1
Richard Sennett und Yolanda Rother über „Urban Resilience, Data Privacy and Neoliberalism“.
18:00 – 18:25, ASAP2
Katharin Tai über „Protestkunst in Hongkong“.
19:00 – 19:30, re:work
Adriana Groh und Anna Hupperth über „#WirVsVirus Hackathon und Umsetzungsprogramm: Blaupause für neue digitale Beteiligungsmöglichkeit“.
19:25 – 19:50, ASAP2
Jillian York und David Kaye über „Content Moderation: Who decides what is true?“
20:25 – 20:50, ASAP1
Cory Doctorow über „The Collapse“.
20:25 – 20:50, ASAP2
Luca Hammer über „Twitter Trending Topics: Bericht einer teilnehmenden Beobachtung“.
21:00 – 21:25, ASAP1
Bernhard Pörksen über „Das Virus, der blaue Planet und das Netz“.
Aha, dann wird es morgen mal Zeit, die Befürchtungen der Bosse wahr werden zu lassen und die Füße im Home Office hochzulegen! ;-)
Ich bin gespannt.