TransparenzberichtUnsere Einnahmen und Ausgaben im Januar 2020

Als von Leserinnen und Lesern finanziertes Medium setzen wir uns nicht nur für Transparenz ein. Wir sind auch transparent. Deshalb geben wir euch Einblicke in unsere Einnahmen und Ausgaben im Januar 2020. Wir haben rund 20.000 Euro Plus gemacht und können etwas für die schwächeren Monate zurücklegen.

– Gemeinfrei-ähnlich freigegeben durch unsplash.com Kat Yukawa

76.000 Euro Einnahmen im Januar!

Der Januar ist traditionell einer der stärksten Monate bei unseren Spenden. Die genauen Gründe können wir nur schätzen. Wir gehen davon aus, dass viele jährliche Daueraufträge ab Januar laufen könnten, dazu schauen sich viele am Anfang des Januars die Videos des Chaos Communication Congress an und möglicherweise kommen Bank-Überweisungen aus dem Dezember erst Anfang Januar an. Auf jeden Fall freuen wir uns über 76.197 Euro Einnahmen, davon kamen alleine 74.875 Euro über Spenden im Rahmen unserer freiwilligen Leser:innenfinanzierung rein. 1.321 Euro kamen über den Verkauf von Merchandise-Artikeln in unserem Online-Store sowie über die Lizenzierung unserer Beiträge für einen kommerziellen Pressespiegel rein.

Eine Zusatzeinnahme hatten wir durch den Verkauf eines Bitcoins in Höhe von 8.384 Euro aus unserer eisernen Reserve.

Unsere Einnahmen und Ausgaben im Januar 2020.
Unsere Einnahmen und Ausgaben im Januar 2020.

Rund 56.000 Euro Ausgaben

Die Ausgaben betrugen im Januar 2020 56.372 Euro. Traditionell war der größte Posten davon unsere Gehälter: Mit 46.810 Euro finanzierten wir 15 Personen auf 10,2 Stellen mit einem Einheitsgehalt, was an TVÖD12.1 angelehnt ist und dazu zwei Praktikant:innen.

Für die Miete unserer zwei Büros in Berlin und Brüssel zahlten wir 3.903 Euro und für Büroausgaben und Hardware 1.742 Euro. Für Fremdleistungen gaben wir 870 Euro aus, für unsere Server-Infrastruktur 436 Euro, (Bank-)Gebühren kosteten uns 1.132 Euro, Fahrt- und Reisekosten hatten wir für 602 Euro. Darunter fallen die Fahrt- und Reisekosten zum Chaos Communication Congress sowie schon die Vorabkosten für unsere Klausurtagung nächste Woche. Die BVG-Firmentickets unserer Mitarbeitenden bezuschussten wir im Januar mit 878 Euro. Wie im Transparenzbericht für den Dezember schon erklärt: Wir bezuschussen die Tickets zu einem Teil – der andere Teil wird monatlich über das Gehalt wieder verrechnet, da wir zunächst die Gesamtrechnung bezahlen. Wir bezuschussen das Ticket mit 15 € pro Monat pro Person.

Damit haben wir im Januar dank Eurer Unterstützung ein Plus von 19.825 Euro erreicht und können etwas für die spendenarmen Sommermonate zurücklegen. Zum Vergleich: Im Vorjahres-Vergleichsmonat haben wir rund 20.000 Euro weniger an finanzieller Unterstützung erhalten.

Der Spendenverlauf über die vergangenen 13 Monate.
Der Spendenverlauf über die vergangenen 13 Monate.

Spendenziel für 2020: 750.000 Euro

Wir kalkulieren momentan für dieses Jahr mit einem Spendenziel von 750.000 Euro. Im letzten Jahr haben wir rund 630.000 Euro vor allem über Spenden eingenommen und in den vergangenen Jahren immer ein Wachstum von über 20% gehabt. Wir sind gespannt, ob uns das auch in diesem Jahr wieder gelingen wird und gehen gut motiviert in die kommenden Monate.

Danke für Eure Unterstützung!

Diese nett aussehenden Frauen und Herren unterstützt Ihr bei ihrer Arbeit.
Diese nett aussehenden Frauen und Herren unterstützt Ihr bei ihrer Arbeit.

Wenn Ihr uns dabei unterstützen wollt, findet Ihr hier alle Möglichkeiten. Am besten ist ein Dauerauftrag. Er ermöglicht uns, langfristig zu planen:

Inhaber: netzpolitik.org e. V.
IBAN: DE62430609671149278400
BIC: GENODEM1GLS
Zweck: Spende netzpolitik.org

Wir freuen uns auch über Spenden via Bitcoin oder Paypal.

Wir sind glücklich, die besten Unterstützerinnen und Unterstützer zu haben. Das motiviert ungemein.

2 Ergänzungen

  1. Des Öfteren habe ich mich schon gefragt, wie die hohen Bankgebühren von monatlich mehreren hundert Euros zustande kommen (diesmal sogar 1132 €). Liegt das an den hohen Paypal-Gebühren für Spenden? Vielen Dank für eine Aufklärung.

    1. Jein, da berechnen wir auch die Paypal-, aber auch andere Zahlungs-Transaktionsgebühren ein. Aber auch die Dienstleistungen unserer Bank GLS sind leider nicht kostenlos. Das ist der kleine Preis, den man zahlt, wenn man eine nachhaltige Bank haben möchte (weniger nachhaltige Banken sind heute häufig auch nicht viel günstiger).

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr, daher sind die Ergänzungen geschlossen.