Die Heinrich-Böll-Stiftung hat im Rahmen der Reihe „Böll.Spezial“ eine vierteilige Podcast-Serie zum Thema digitaler Wahlkampf produziert. Sie behandelt Themen wie Filter Bubble, Fake News, Social Bots, Trollarmeen und Microtargeting. Die einzelnen Podcast-Folgen sind jeweils zehn bis fünfzehn Minuten lang. Interviewpartner in den gebauten Beiträgen sind unter anderem Karolin Schwarz von Hoaxmap.org, Professor Martin Emmer von der FU Berlin, der Politikberater Martin Fuchs und Markus Reuter von netzpolitik.org.
Im ersten Podcast zu Filterblasen und Echokammern geht es um die Frage, inwiefern unsere Gesellschaft in kleine Gruppen zersplittert und ob digitale Parallelgesellschaften Fake News begünstigen. Der zweite Teil beschäftigt sich mit Social Bots, deren Bedeutung für die politische Willensbildung und ob Meinungsroboter eine Wahl tatsächlich beeinflussen können. In einem dritten Themenblock geht es um Trolle und Influencer. Welchen Einfluss haben sie auf den Wahlkampf und welche Gefahren stellen sie für die Demokratie dar. Der letzte Teil des Vierteilers befasst sich mit dem Thema Microtargeting. Gemeint ist damit die sehr zielgruppengenaue Ansprache von Wählerinnen und Wählern, die in der Debatte um den US-Wahlkampf für Wirbel sorgte.
Egal, wer, die können podcasten, was sie wollen. Sowohl social bots als auch fake news dürften für die Wahlentscheidungen 2017 bedeutungslos bleiben. Das Fass der etablierten „Politik“, inklusive der Gewerkschaften, ist übergelaufen. Das belegt die Entwicklung der Mitgliederzahlen. Nicht erst seit „Köln“, sondern schon lange vorher.
Jetzt haben wir sogar noch einen Bundespräsidenten, der den amtierenden US-Präsidenten als Hassprediger bezeichnete. Bei der „Wahl“ wurde wohl der Charakter und die Machtposition des US-Präsidenten nicht berücksichtigt.