IT-Mitarbeiter von Mossack Fonseca in Genf vorläufig festgenommen

Panama City. Foto: CC-BY 2.0 dronepicr

Vor einigen Tagen hat die Polizei einen Mitarbeiter der durch die Panama Papers bekannt gewordenen Firma Mossack Fonseca in Genf vorläufig festgenommen. Das berichtet die Zeitung „Le Temps“. Nach einer Anzeige von Mossack Fonseca ermittelt die Genfer Staatsanwaltschaft. Die umstrittene Firma wirft dem Beschuldigten vor, er habe nicht autorisiert große Datenmengen herausgeschafft und die Vertraulichkeit verletzt.

Der beschuldigte Informatiker bestreitet dies, wie Reuters mit Bezug auf die Zeitung weiter berichtet:

The paper said the suspect had denied any wrongdoing but was accused of theft of data, unauthorised access and breach of trust following a complaint lodged by the firm. The newspaper said there was no evidence the detained man was responsible for the massive Panama Papers data leak in April, which embarrassed several world leaders and shone a spotlight on the shadowy world of offshore companies.

Nach Informationen von Frederik Obermaier von der Süddeutschen Zeitung handelt es sich bei dem Festgenommenen nicht um die Quelle „John Doe“ der Panama Papers. Obermaier betreut bei der Süddeutschen die Panama Papers.

2 Ergänzungen

  1. Logisch!
    Jeder der die kriminellen Machenschaften einer Firma aufdeckt, MUSS verurteilt werden!
    Wo kämen wir denn sonst hin?

  2. Egal ob er es war oder nicht. Wichtig ist, dass das Vertrauen zwischen solchen Firmen und ihren Angestellten nachhaltig gestört wird.

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