Immer noch keine Tarifverträge: Amazon wird bestreikt

Streik bei Amazon in Werne im Juni 2016. (Archivbild). Foto: CC-BY-SA 2.0 dielinkenrw

Amazon Deutschland beschäftigt Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer weiterhin ohne Tarifvertrag. Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di hat deswegen die Beschäftigten des Versandhändlers für heute an den Standorten Rheinberg und Werne (NRW), Bad Hersfeld (Hessen), Leipzig (Sachsen) sowie Koblenz (Rheinland-Pfalz) erneut in den Streik gerufen.

In einer Pressemitteilung der Gewerkschaft heißt es, dass der Streik wegen des langen Wochenendes deutlich spürbar sein soll. In der Erklärung wird ver.di-Bundesvorstandsmitglied Stefanie Nutzenberger zitiert:

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Süddeutsche berichtet, dass sich nach Angaben von Amazon rund 940 Mitarbeiter der Frühschicht an dem Streik beteiligten. Nach Zählung von Verdi waren es im Tagesverlauf 1.700 Teilnehmer. Amazon beschäftigt bundesweit etwa 11.000 Festangestellte und 3.000 Aushilfen.

Amazon wird in Deutschland seit 2013 immer wieder bestreikt.

37 Ergänzungen

  1. Ach, nö.
    Gibt es ab jetzt diese ständigen „VERDI bestreikt Amazon“-Nachrichten bei Netzpolitik auch noch?
    Bei Heise ist’s ja schon ein running gag.

    1. Die sozialen Auswirkungen des Aufstiegs digitaler Unternehmen sind natürlich auch ein netzpolitisches Thema. Du bringst leider kein Argument, warum die Auseinandersetzungen für einen Tarifvertrag hier nicht Thema sein sollten.

      1. Die Meldung „Ver.di streikt bei Amazon“ hat in etwa den Nachrichtenwert von „Heute ist ein ICE zu spät angekommen“. Bei dem Thema bewegt sich seit 2013 Nichts und die Dreizeiler-Meldung hier bietet auch keinerlei weiteren Nährwert (z.B. eine Analyse, worum es bei dem Streik tatsächlich geht; der Tarifvertrag ist nur eine von vier Forderungen).

        1. Es ist eine Kurzmeldung. Diese Meldungen zeichnen sich, wie der Name schon sagt, durch eine gewisse Kürze aus. Und dadurch, dass sie in der Regel keine eigene Recherche / Statements / O-Töne enthalten. Gerne bringen wir bei Gelegenheit auch mal mehr zum Thema.

    2. Du musst die Gewerkschaften verstehen:
      Sie müssen ja irgendwie ihre Pfründe sichern. Und daher streiken sie dort, wo es ein grosses Presseecho gibt.
      Vielleicht sollten sie mal überlegen, warum ihnen die Mitglieder wegsterben, also jungen
      Leuten die 1% vom Brutto also Beitzrag zu viel sind, auch wenn sie der Gewerkschaft 3% Entgeltsteigerung zu verdanken haben…oder diese elendige Klüngelei den jungen stinkt?

      Vielleicht sollte man einführen, das Tariferhöhungen nur Gewerkschaftsmitgliedern gewährt werden dürfen?
      Aber wie soll das gehen, denn es gilt ja die Regel, wie sich die Gewerkschaft -sicher und legal- vom Hals hält,
      ohne Anwälte reich zu machen:
      „Zahlen einen Dollar mehr als die Gewerkwerkschaft fordert“…

  2. Ach, BTW. Die Süddeutsche hat das in einem Artikel mal schön beschrieben:

    „ Früher waren sie, hier im ökonomisch nicht so starken Nordhessen, beschäftigt bei Arbeitgebern, bei denen die Bedingungen noch schlechter waren. Also wechselten sie zu Amazon – „bis ich was Besseres finde“. Finden sie aber nicht. Jetzt streiken einige von ihnen; mal sehen, wie weit sie damit kommen.“

    http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/serie-die-recherche-gegen-die-machtwirtschaft-1.3177780

    1. Naja, vielleicht etwas missverständlich der Artikel. Es klingt im folgenden Abschnitt so, als ob die Angestellte ihren Chef informiert. Es könnte aber auch sein, dass der einfach mitgehört hat. Es soll ja durchaus gängige Praxis zu sein, die Arbeit der Mitarbeiter zu über* äh zu betreuen.

      „Veit Otto ist in Eisenach der Betriebsratsvorsitzende. Neulich hat er eine Kollegin an einem anderen Autogrill-Standort angerufen und gefragt, ob sie dort nicht auch allmählich einen Betriebsrat gründen wollten. Am nächsten Morgen wusste es sein Chef in Eisenach. „Ah, Sie haben da eine Kollegin angerufen?“, fragte er ihn. Es zeigt nur: Manchmal sind es eben die da unten, die es denen da oben recht leicht machen. Und so konservieren sie jene Machtwirtschaft, wegen derer sie dann an der Marktwirtschaft verzweifeln.“

      1. Das ist Behinderung der Betriebsratsarbeit. Das ist eine Straftat die mit bis zu einem Jahr Knast bewehrt ist…

        § 119 Abs. 1 Nr. 2 BetrVG

        Es ist dabei unerheblich, ob die Information durch einen Maulwurf-„Kollegen“ durchgestochen wurde
        oder halt das Telefonlog des Betriebsratsvorsitzenden ausgewertet wurde…

  3. Arbeiten im Lager bei Amazon kommt moderner Sklaverei gleich – und das Arbeitsamt fährt die Leute per Bus dort hin, damit sie die Verträge unterschreiben. Oder ist mir das falsch berichtet worden? Auf jeden Fall immer schon festhalten am Treppengelände, wenn es die Treppe rauf oder runter geht (sonst sofortige Kündigung). Es könnte sich ja jemand verletzen, was wohl auch des öfteren vorkommt. Doch wer will was sagen. Die Arbeit ist gut bezahlt – und verschlimmgebessert zu Hartz IV. Eine Mitgliedschaft bei verdi ist vermutlich auch einer der vielen Gründe für eine fristlose Kündigung. Doch um sich aufzuregen, sind die Meisten vermutlich sowieso zu sehr im Routinetrott verhaftet, den Früh- und Spätschicht vorgeben. Optimalerweise immer schon im Wechsel, eine Woche sehr früh anfangen, eine Woche sehr spät aufhören. Kunstlicht machts möglich. Da vergeht auch dem klügsten Kopf das Klagen oder gar Protestieren. Von Weiterbildungen in der Freizeit, die die Lage zum Positiven wenden könnten, ganz zu schweigen. Hat das eigentlich System? Mich würde ja schon interessieren, welche Arbeitskonzepte da umgesetzt werden, zur Gewinnmaximierung. Wer krank wird oder einfach älter, darf dann wieder im sozialen Netz landen, zur Freude der Gesellschaft – und der Krankenversicherungsbeiträge.

    Streikt Leute streikt! Und schreibt Leute schreibt!

  4. Leider wird vor allem von jenen, welche von prekären Arbeitsverhältbissen nicht betriffen sind und auch nie waren, gegen den Streik gewettert. Erst die gewerkschaften und die Koalitionsfreiheit haben auch für diese Personen bessere Arbeitsbedingungen erwirkt. Von alleine passiert da gar nichts, Amazon ist schließlich nicht die Wohlfahrt. Jede Verbesserung muß erzwungen werden. Seid froh, daß unser Grundgesetz die Koalitionsfreiheit schützt, die der Arbeitnehmer und auch die der Arbeitgeber. Aber es wäre für einen selbst ja hinderlich, wenn Amazon plötzlich gerechten Lohn zahlen würde und sich die Waren verteuern. Aber dadurch, daß man die Augen verschließt verschwindet das Problem nicht. Ggf. taucht es andernorts wieder auf, z. B. in Form von extremistischen Parteien. Der online-Handel explodiert und bringt sehr viele prekäre Arbeitsverhältnisse mit. Schaut Euch nur die Paketzusteller an. Dabei haben es DHL Angestellte noch am besten. Die Zustellung wird pauschal vergütet, egal wie oft der Empfänger nicht angetroffen wird. Selbst schuld, wenn der Zusteller daurch einen Lohn unterhalb dem Niveau des Mindestlohns hat. Soll doch gefälligst aufkreuzen, wenn der Empfänger da ist.

    Ich solidarisiere mich den Streikenden bei Amazon. Streikt. Ihr seid stark. „Alle Räder stehen still, wenn Dein starker Arm es will (Bundeslied für den Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein).

  5. Immer dieses jämmerliche Genöhle von gierigen Mitarbeitern. Woher soll denn Amazon das Geld für diese unverschämten Forderungen hernehmen? Etwa von seinen Delaware-Konten oder von den Cayman-Inseln? Es war doch schon schwierig genug das schöne Geld dorthin zu verschieben! Kapiert das doch endlich!!!

    1. Genau, und überhaupt! Manch einer ist froh, bei Zalando arbeiten zu dürfen, weil immerhin nicht Amazon. Und Postbus ist jetzt von flixbus aufgekauft worden. Angeblich, weil Postbus von vorneherein nur auf 3 Jahre kalkuliert hat – und flixbus die Preise massiv drückte – für diese 3 Jahre?! Ein weiteres Monopol ist entstanden, mit übermüdeten Busfahrern und Beinahunfällen. Die grünen Busse werden jetzt verstärkt von den inzwischen blauen Autos der Polizei kontrolliert. Obs was hilft?

  6. Nur um die Diskussion endgültig in den Abgrund zu treiben: Bayer und Monsanto fusionieren ;-D

    „Just when you thought the takeover of the global food supply couldn’t get a whole lot worse, it did.“
    http://www.globalresearch.ca/bayer-and-monsanto-two-destructive-corporate-conglomerates-become-one/5548248

    Was Amazon angeht, in Australien wurden die ersten Menschen mikrogechipt. Das böte sich für Amazon doch auch an. Dann könnte man das Einchecken beim Kommen und Gehen beschleunigen, damit es nicht zu langen Warteschlangen kommt, die nicht als Arbeitszeit zählen. Und Pinkelpausen noch genauer von der Arbeitszeit abziehen. Und überhaupt… was da alles für die Gesundheit getan werden könnte, um auf die Krankenversicherungsbeiträge zurück zu kommen. Schrittezähler, Kalorienzähler, Alkoholomat,…

    1. Für Wanderarbeiter im Lager gehören Pinkelpausen bei Amazon der Vergangenheit an: Saugfähige Inkontinenz-Windeln aus dem eigenen Sortiment reichen für eine Schicht locker aus. Und bevor einige hier wegen Müllvermeidung anfange zu motzen, Amazon hat nicht nur für die Mülltrennung gesorgt, sondern die Windeln werden sogar zur Energiegewinnung recycelt.

      Da kann die Deutsche Bank in puncto Effizienz noch was lernen.

    2. … das mit dem Chip geht in Deutschland noch nicht … die Bundesregierung plant aber die Einführung des elektronischen Personalausweises, der Subkutan implantiert wird, um dem internationalen Terrorismus einhalt zu gebieten, der sich in der Menge versteckt!
      … wenn alle Deutschen dien elektronischen Perso im Körper haben, dann sind diejenigen, die keinen haben?
      … ja genau … Teroristen oder Urlauber … also werden sich die Terroristen als Urlauber tarnen … und diese bekommen von unserer Kanzlerin quasi „diplomatische Immunität“, weil … diese „German Angst“ ist nicht so ganz vermittelbar … da es z.B. in Chicago pro Jahr 3-500 Tote durch Schusswaffen gibt!
      …. also wird alles beim „Alten“ bleiben … die Terroristen dürfen sich frei bewegen und Anschläge vorbereiten … und falls es politisch Notwendig wird … auch verüben!

      Was das mit Amazon und Australien zu tun hat?
      Wenn der Staat „das Chip’en“ übernimmt, braucht Amazon nur noch die passenden Lesegeräte!

  7. Es wird leider nicht gesagt, was der Tarifvertrag bringen soll. Wird es mehr Lohn geben oder geht es um die Arbeitsbedingungen (Weihnachten gehören Papa und Mama mir?). Oder um was geht es.
    Die anderen Versandhändler machen nicht wirklich glücklich:
    – Otto soll etwas über Tarif zahlen
    – Quelle ist aus der Pleite auferstanden und gehört jetzt Otto. Mit Tarifvertrag.
    – Baur gehört jetzt zu Otto und hat Tarifvertrag
    – Schwab gehört jetzt zu Otto und hat Tarifvertrag
    – Zalando hat keinen Tarifvertrag
    Aber was sind die Unterschiede?

    Otto Group hat einen Umsatz von 12,5 Mrd € im letzten Geschäftsjahr, 125 Mio Gewinn
    Amazon hat einen Jahresumsatz von 107 Mrd US-$ in 2015, und im letzten Quartal Rekordgewinn von 513 Mio $
    Alibaba hat nur 113 Mrd $ Umsatz. Im zweiten Quartal 2016. Mit 1,02 Mrd € Quartalsgewinn.
    Amazon und Alibaba wachsen gut mit Cloud-Services. Alibaba will nach Deutschland:
    http://www.manager-magazin.de/unternehmen/handel/alibaba-entert-deutschland-milliardengeschaeft-fuer-deutsche-firmen-a-1065648.html
    Bei so einer Großwetterlage wäre es interessant zu erfahren, was der Tarifvertrag denn will und was er verbessern soll. Gibt es dazu Nachrichten?

    1. China schafft neue Arbeitsplätze in Deutschland? Wie schräg ist das denn. Nachdem selbst Bioprodukte fast nur noch aus China kommen, Kleidung sowieso – außer man läuft wie ich Dickkopf in „selbstgenähten Lumpen“ herum. Ich muss mich korrigieren, es sind auch ein paar ganz coole Sachen von Berliner Designern und kleinen Start Ups darunter. Da werden selbst aus alten Gardinen und Geschirrtüchern neue Kleidungsstücke, weil die irgendwie noch Qualität hatten. Aber ok, dank China haben wir Porzellan und andere Errungenschaften. Und jetzt auch positive Impulse auf dem Arbeitsmarkt.

      1. Naja … macht schon Sinn … Alibaba verschickt seine Ware ausdem Ausland … teurer als ein Versandlager mit den Bestsellern in Deutschland … und viele schreckt es ab, 3 Wochen auf ihr Produkt zu warten, auch wenn es noch so preisgünstig ist!
        Dann noch die Garantie rückläufer wegen Beschädigung … das dauert aktuell viel viel zu Lange, 3 Wochen hin und 3 Wochen wieder zurück … plus die ersten 3 Wochen … das schreckt massiv ab!
        … ein Versandlager in D schafft Vertrauen in das Versandhaus Alibaba … dann noch der Zoll … der Traut hin und wieder der „zu niedrigen“ Rechnung nicht und bittet die Kunden zur Abholung!

        Faktoren, die Alibaba schon bewegen könnten, ein Versandlager im stile von Amazon in D zu eröffnen!
        … der Deutsche ist bequem geworden

        1. @Habo
          Es gibt immer ein paar Komiker ,die glauben das Sklavenhalterbetriebe wie Ama….Arbeitsplätze schaffen und lobhudeln die auch noch.
          Mit der Schaffung von 5000 Sklavenjobs mit prekärer Bezahlung geht meistens die Vernichtung von 4000-5000 Arbeitsplätzen im traditionellen Einzelhander einher.
          Wenn man bedenkt,dass der Staat ,sprich wir, die Aufstocker und geringverdiener alimentieren müssen,oder später deren Armut im Rentenalter abfedern müssen,dann sag mir mal einer, warum irgendwelche Idioten Loblieder auf die Ausbeuterkonzerne wie Ama… und Co als Arbeitsplatzschaffer singen und verkennen,dass diese Konzerne sich auf Kosten der Allgenmeinheit die Taschen vollstopfen.
          „Geiz ist geil“ und „Me,myself and I“ haben eine unsägliche Allianz gegründet und soziale Verantwortung ausgeschlossen.

          1. > Mit der Schaffung von 5000 Sklavenjobs mit prekärer Bezahlung geht meistens die Vernichtung von 4000-5000 Arbeitsplätzen im traditionellen Einzelhandel einher.

            Es dürften mittelfristig mehr sein, denn Amazon ist effizienter angelegt, als der traditionelle Einzelhandel. Außerdem: wenn Amazon einen Wettbewerber zum Aufgeben zwingt, dann gehen nicht nur die Lagerarbeiter nach Hause.
            Darüber hinaus: Amazon setzt die Innovationsaxt auch gegen seine eigenen Arbeiter ein und versucht zu automatisieren was eben möglich ist. D.h. die 5000 „neuen Amazon-Jobs“ werden zügig auf eine weit geringere Zahl gebracht.

            Im Übrigen: Amazons Weihnachtsgeschäft ist besonders zu Weihnachten extrem saisonal. Die für diese Zeit eingestellten Wanderarbeiter werden nach getaner Arbeit wieder an die frische Luft gesetzt.

            Fazit: Der big Player spielt mit knappen Margen einen Verdrängungswettbewerb gegen traditionelle Betriebe. Die knappen Margen kann sich Amazon leisten, weil Steuervermeidung und Steuerfluch im großen Stil betrieben wird. Amazon ist das Glyphosat für den noch steuerzahlenden Einzelhandel.

          2. Naja … das Loblied der Politiker ist ja, das Arbeitsplätze geschaffen werden … 3-10 in einem voll automatisierten Lager!
            Die Kehrseite?
            Wieviele Arbeitsplätze werden bei anderen Geschäften eingespart, die dann weniger Umsatz haben?
            300?

  8. Apple ist die teuerste Marke der Welt. Die jährliche Studie der Marktforschungsfirma Interbrand setzt den Wert auf 178 Milliarden Dollar an. Das sind noch einmal fünf Prozent mehr als im vergangenen Jahr. Auf Platz zwei holt Konkurrent Google auf.

    Die Marke des Konzerns aus dem kalifornischen Mountain View ist demnach immer 133 Milliarden Dollar wert – ein Zuwachs von elf Prozent. Stärkster Gewinner unter den Top Ten ist Amazon, dass seinen Markenwert um ein Drittel auf 50 Milliarden Dollar steigern kann.

    http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/das-sind-die-wertvollsten-marken-der-welt-a-1115201.html

    Zuwachs pro Jahr:
    Apple +5%
    Google +11%
    Amazon +33%

    Dass Amazon seinen Wert nur um ein Drittel steigern konnte, liegt an den viel zu hohen Personal-Kosten. Amazon-Wanderarbeiter sollten das teure Management zügig freistellen.

  9. Zumachen den Laden. Die Logistik ließe sich auch von einem Unternehmen mit europäischen Standards betreiben.

  10. Besser wäre es wenn die sogenannten „Verbraucher“ bei Amazon und Co. nichts mehr bestellen würden. Wenn da niemand was bestellen würde dann gäbe es diese Rattenbuden nicht! Ich selbst habe da noch nie was bestellt und werde es auch zukünftig nicht tun. Habe schon mehrere Bekannte über diese “ Ausbeuterfirma “ aufgekärt und die darauf hin ihre Amazonkonten gelöscht haben. Man sollte viel mehr die Öffentlichkeit über die Zustände von Amazon und Co. aufklären.

    1. Dann sei doch mal so nett und kläre auch hier auf. Um was soll es denn im Tarfivertrag gehen? Mehr Geld, andere Arbeitszeiten, -bedingungen. Oder was? Wie ist es zu deuten, dass Otto übertariflich zahlen soll? Ich bae weder von ver.di, noch von markusr, noch von Dir gehört, um was es geht. Sollen wir ohne Fakten Amazon boykottieren und sie Alibaba oder Otto in die Arme treiben?

      1. Wozu Alibaba, Otto etc.? Diese Internetbuden sollte man grundsätzlich meiden. Kauft lieber beim örtlichen Laden ein. Ich mach das so. Ihr gebt diesen Gaunerbuden durch eure Einkäufe viel Macht auf dem Markt und zerstört dadurch die Infrastruktur in der heimatlichen Umgebung. Macht die Augen auf und denkt endlich nach!

        1. Ha! Herr Ksoll, welch Armutszeugnis legen sie hier öffentlich ab. Sie brauchen andere zum Nachdenken? Reichen Ihre Ressourcen dafür nicht mehr aus? Können Sie sich selbst nicht informieren.

          Tja, die Lust, andere zu bewerfen ist ihnen ja noch geblieben.

        2. Wenn du meine Zeilen gelesen hast und vorher auch wirklich den Kopf eingeschalten und die genannten Dinge wirklich begriffen hättest, dann wüstest du das dann die ganze Tarifgeschichte völlig obsolet ist oder besser wäre!!! Den Laden gäbe es dann neben vielen anderen erst gar nicht! Aber die grenzenlose Dummheit der User nährt solche Rattenbuden!
          Ist das für euch in der heutigen Zeit wirklich so schwer zu begreifen? Wenn ich daran denke das es in Deutschland solche Denker wie Einstein, Goethe, Schiller etc. einmal gab und ich nun euch so mit der heurigen „Denke“ so sehe dann gruselt es einem nur noch! Ihr schaufelt euch euer eigenes Grab und merkt es nicht mal. Das Smartphone rafft auch dem letzten von euch den letzten Funken Verstand! Na mir soll recht sein.

          1. Sei drei Kommentaren hetzt du gegen Amazon und jetzt nennst du noch jeden dumm, der sich nicht die Mühe macht, sich Argumente für deine hassgetränkte Meinung selbst zusammen zusuchen. Und du hast mal irgendjemand von irgendwas überzeugt. Schwer zu glauben.

        3. @Jens Schmidt
          Aha, netzpolitik.org gehört jetzt auch zur Lügenpresse? Insgeheim geht es gar nicht um den Tarifvertrag. Schade eigentlich, bisher fand ich netzpolitik.org immer recht seriös. Sind Beckedahl und markusr jetzt ein Illuminaten, die mit dem Tarifvertrag vom eigentlichen Thema ablenken will?

          @LOL
          Ja, es ist bitter. Ver.di, Amazon, Google, netzpolitik.org verschweigen, worum es in dem Tarifvertrag geht. Aber das Verschweigen muss ich selbstverständlich meiner Dummheit anrechnen. Ja, ne. Ist Klar. Aber mit dem andere bewerfen scheinen Sie sich aus zukennen. Anders als bei den Tarifverträgen bei Amazon :-)

  11. Hm, ich verstehe, dass ein Computerunternehmen nicht eine Gwerkschaft Erziehung als Tarifpartner haben will. Es macht auch keinen Sinn.
    Mit welchem Wissen will die Gewerkschaft Erziehung dem Computerunternehmer entgegentreten – mit offensichtlicher fehlender IT Ausbildung?
    Es ist schon verwunderlich, dass die Deutsche Telekom AG eine angehörige Gewerkschaft Erziehung als Tarifpartner hat. Auch hier offenbaren sich intern die Bildungsprobleme der Verhandlungspartner.

    Wie viel Zeit wird es noch brauchen, bis sich seitens der enttäuschten IT Projektmanager mit Budgetverantwortung eine Gewerkschaft bilden wird und als AMAZONEN Gewerkschaft in die Tarifverhandlung eintritt?

    Vermutlich wird es noch viel Zeit benötigen, da sich dort keiner der ver.di anschliessen will und der Aufbau einer freien Gewerkschaft (unabhängig vom DGB) viel Kraft und Geld kosten wird. Wer soll sich den Streit antun und die Repressalien, welche unweigerlich durch ver.di Behördenmitarbeiter auch im Privatleben ausgeführt werden. Ver.di sitzt fast überall und für jeden kann dies auch privat Probleme mit sich bringen, z.B. bei Jugendämtern und ihren Fürsorgeleistungen wie Inobhutnahmen und anschliessende Deportation des Kindes.
    Mit freundlichen Grüssen
    SUSI (SERVICE UNIT SYSTEM INTEGRATION)

  12. was hat die bloß immer mit ihren Kindern? Echtes Trauma,oder? :D zum eigentlichen Thema fiel mir zuerst ein: und was machen die mit ihren im Moment noch begleiteten Lieferdrohnen? ‚Wäre schon blöd wenn die Dinger künftig leider abstürzen weil der der das System am laufen hält streiken muss um seinen Arbeitsplatz und sein Einkommen irgendwie zu retten. Da hab ich Koppkino …

    1. Tja, wenn keiner mehr an die Kinder denkt, dann macht das Internet was es will.
      Die machen doch jetzt schon was sie wollen, die Internetbabies im angehenden Rentenalter, oder?
      Lieben Gruß SUSI

      1. autsch… also sobald das erste Cyberbaby einer Matrix entschlüpft ist und auf einer virtuellen Säuglingsstation liegt,und du eine Geburtsurkunde beim Standesamt beantragt hast.. leider die Helferlein mit dem Jäckchen kommen um dich zu holen… gib einfach laut :D Mal sehen ob dir dann noch irgendwie geholfen werden kann. Ist doch sicherlich in deinem Interesse,oder? lach

    2. @Externerin
      Die liefern momentan noch nicht per Lieferdrohne aus,weil der/die Paketzusteller/in billiger ist, als Anschaffungs und Unterhaltkosten der Lieferdrohnen.
      Bei der nächsten unliebsamen Lohnforderung der Gewerkschaften,hängt das Damoklesschwert der Lieferdrohnen wortwörtlich über den Köpfen der Arbeitnehmer.
      Flankiert von der „Geiz ist Geil“ Fraktion macht Amazon dann ihre Sklavenarbeiter/innen allesamt katholisch
      3 fach Hosianna dem Konsumgott Amazon!

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr, daher sind die Ergänzungen geschlossen.