Die Free Software Foundation Europe ruft dazu auf, Feedback zu den bisherigen Ergebnissen des 2014 gestarteten Projekts Free and Open Source Security Audit (FOSSA) zu geben. Das eine Million schwere Programm der Europäischen Union soll helfen, Freie Software sicherer zu machen. Dafür braucht es Feedback der Open-Source-Community, damit am Ende nicht nur ein Haufen Papier steht. Bis dahin ist es aber noch ein weiter Weg, wie FSFE-Präsident Matthias Kirschner schreibt:
Die ganze Analyse Freier Software, die auf Joinup veröffentlicht wurde, beruht nur auf einer kleinen Testmenge. Sie haben 14+2 Communities einbezogen, von denen sie nur fünf interviewt haben […] Mehrere Leute aus Security-Teams von Freie-Software-Initiativen wurden nicht gefragt, obwohl wir sie empfohlen und vorgestellt haben.
Kirschner fand auch mehrere Fehler in den Zwischenberichten. Daher gilt es jetzt, mitzuarbeiten:
Da ihr die wahren Experten seid, brauchen wir jetzt euer Feedback. Was denkt ihr über die Ergebnisse und unsere Kommentare? Ich bin besonders daran interessiert, ob ihr von unseren Empfehlungen profitiert.
Schickt euer Feedback an die FSFE-Diskussionsliste, an mich persönlich oder schreibt darüber und schickt mir einen Link.
Anschließend werde ich aktualisiertes Feedback an die EU-Kommission und die EU-Parlamentarier Julia Reda und Max Andersson schicken, die das Projekt initiiert haben.
Wenn Bürokraten wie die von der EU sich einem Thema annehmen um es zu „verbessern“ wird mir immer mulmig. Ich habe starke zweifel and dehren Motiven und Kompetenz. Da bestimmen Typen wie Barroso. Und der geht nach getaner Arbeit nun zu Goldman Sachs.
Ich hab manchmal den Eindruck viele sind begeistert ihre „Sicherheit“ in dehren Hände zu legen!?