Die Taz hat ein Interview mit dem britsichen Investigativjournalisten Duncan Campbell über das, was sich nach Snowdens Enthüllungen politisch getan hat und was ihn frustriert: „Ich beneide Sie“.
taz: Herr Campbell, sie haben schon vor Jahrzehnten die Existenz weltweiter Überwachungssysteme enthüllt. Konnte Edward Snowden Sie überhaupt noch schocken?
Duncan Campbell: Wer die Technologie verstand, wusste bereits vor Enthüllungen von Snowden, was alles möglich war. Was aber auch mich wirklich überraschte, war das tatsächliche Ausmaß der Überwachung. Wir konnten ja nicht ernsthaft davon ausgehen, dass sich die massenhafte Überwachung durch westliche Geheimdienste mehr oder weniger gegen alle Menschen richtet. Das ist ein Schock, ein ernster.
wer womöglich noch nichts von herrn campbell gehört hat, dem bietet die wikipedia einen guten überblick über seine arbeit – und einen link zu seiner homepage mit viel material.
http://en.m.wikipedia.org/wiki/Duncan_Campbell_%28journalist%29
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