heute.de berichtet über Linux in München und hat dafür Leonhard Dobusch gefragt: Rolle rückwärts bei der Software-Revolution?
Dobusch hofft, dass München das einmalige Software-Projekt nicht leichtfertig aufgibt. LiMux sei auch für andere Städte wichtig. Es erhöhe die Verhandlungsmacht aller Kommunen gegenüber Microsoft und erlaube die kostenlose Übernahme von Softwareentwicklungen in anderen Verwaltungen: „Ich würde mir deshalb wünschen, dass man die politische und auch ökonomische Tragweite der Entscheidung erkennt.“
Intransparente IT-Infrastruktur aus öffentlichen Mitteln zu bezahlen statt eine Abteilung für den Aufbau einer transparenten öffentlichen Infrastruktur mit freier Software zu schaffen ist eine Bankrotterklärung. Die ganzen Bürofurzer, die fest im 20. Jahrhundert feststecken, verstehen es einfach nicht.
Die wichtigere Info wäre vielleicht die, dass a) Microsoft seinen Deutschlandsitz (1800 Leute) nach M verlegen will, und der neue Bürgermeister zufälligerweise, Zitat, „Windows-Fan“ ist.
Da sieht wohl eine Lobby die Felle wegschwimmen. Nicht auszudenken, was passieren würde, wenn die Bundesregierung für 20 Mio € ein eigenes Staats-Linux entwickeln ließe und damit hundete Millionen einsparte… M$ könnte so-gut-wie-dichtmachen.
…. und viele viele Arbeitsplätze würde das im Lande schaffen. Das sind doch gute Argumente. +1