Wie bewahren wir das digitale Erbe?

Das Web ist im stetigen Wandel und die Binsenweisheit „Das Internet vergisst nichts“ gilt jedoch schon lange nicht mehr.
Deine erste Homepage? Längst verloren.
Der entlarvende Tweet eines Politikers? Längst gelöscht.
Deine Liebling-Torrent-Seite? Längst aus dem Netz geklagt.

Was bedeutet die Echtzeit-Gesellschaft für die Dokumentation unserer Kultur? Es gibt viele Dienste, die versuchen, das digitale Erbe zu bewahren. Archive.org versucht, alte Versionen von Webseiten zu erhalten, und gelöschte Politiker-Tweets sammelt Politwoops für uns. Facebooks Datenbanken vergessen auch nichts, machen es aber nicht jedem zugänglich.

Der Informatiker Martin Klein hat sich in den letzten Jahren ausführlich mit digitaler Konservierung beschäftigt. Zu den Herausforderungen gehört nicht nur das Speicherplatz-, sondern auch das Speicherformat-Problem. Seine Erfahrungen hat er in Memento einfliessen lassen, ein Framework für das Web der Vergangenheit – und ein Browser-Plugin.

Mittwoch, 6. November 2013 ab 17 Uhr stellt er seine Überlegungen im „Spreeforum Informationsgesellschaft“ vor.

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Eine Ergänzung

  1. Ich nutze öfter die Dienste:

    http://freezepage.com
    http://freze.it
    http://peeep.us

    Aber es gilt nach wie vor – wie bei Geld – nur Bares ist Wahres. Also wenn etwas wichtig ist immer bei sich speichern auf den PC oder die externe Festplatte.

    Ich hatte mal ne lange Zeit den Dienst http://url5.de genutzt bis die ganz spontan und ohne Angabe von Gründen offline gegangen sind. ALLE Links die damit gekürzt wurden waren ab der Sek. offline. Kann mit jeder Seite passieren

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