Heute erschien eine Studie der Politikwissenschaftlerin Kathrin Ganz zu den Perspektiven und Handlungsfelder feministischer Netzpolitik. Die Studie ist 2012 im Auftrag des Gunda-Werner-Instituts für Feminismus und Geschlechterdemokratie erstellt worden. Netzpolitik habe sich nach Ganz zu einem bedeutsamen und umkämpften Politikfeld entwickelt, und es sei mittlerweile klar, dass netzpolitische Kämpfe nicht losgelöst von gesellschaftlichen oder Machtverhältnissen sind. So seien Diskriminierungen, Hierarchien, Ausschlüsse, Unterdrückung und Gewalt auch im digitalen Teil der Realität wirkmächtig. Es sei demnach notwendig, Netzpolitik auch aus einer queer-feministischen und intersektionalen Perspektive zu betrachten.
Die forschungsleitenden Fragen sind folgende:
Welche Anknüpfungspunkte gibt es im Bereich Netzpolitik aus einer queer-feministischen Perspektive? Welche Themenbereiche (z.B. Netzneutralität, Datenschutz) sind dabei besonders zielführend, um politische Interventionen hin zu einer gerechteren Teilhabe auf Grundlage queer-feministischer Ansätze vorantreiben zu können? Welche Themen eignen sich für eine (intersektionale) queer-feministische Intervention?
Hier gibt es die komplette Studie als PDF.
im titel fehlt ein n …
„(intersektionale) queer-feministische Intervention“ … wer denkt sich sowas aus – kafka?