Auf dem 29. Chaos Communication Congress haben Linus Neumann, Ulf Buermeyer und ich zusammen einen Vortrag zum Thema „Netzaktivisten! Ist das alles, was wir drauf haben? Eine subjektive Bestandsaufnahme“ gehalten. Davon gab es bisher einen inoffiziellen Stream-Mitschnitt auf Youtube und nun gibt es eine verbesserte Version, die auch am Anfang startet (und nicht erstmal acht Minuten kein Bild zeigt). Hier ist ein MP4 und hier ein MP3 zum herunterladen.
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Die Sache mit den swpats war echt gemein, aber ihr habt ja Recht. Massenkompatibilität, gesamtgesellschaftliche Relevanz, das war schon ein ödes Tal, das es da zu durchschreiten galt. Denke auch, dass es wichtig ist, sich nicht zum Büttel der Erzählbarkeit (dh der Vorverständnisse der Öffentlichkeit) zu machen.
Kommunikationsmäßig gibt es mehr Erfolg, wenn man gängige Erwartungen bedient (z.B. „wir sind gegen die Privatisierung des Wissen“, „Geistiges Eigentum verpflichtet!“). Aber was ist ein solcher Erfolg schon wert, der in eine Ecke weist, mit der man sich nicht identifiziert. Gegen Vorverständnisse zu löten, ist etwas, das man sich leisten darf, wenn man es sich gar nicht bequem machen möchte und auch gerne auf den maximalen Buzz verzichtet. Ein hartes Brot. Aber es lohnt sich wirklich.