Praktisch alle 134 Atomkraftwerke der EU sind unsicher und brauchen „hunderte von technischen Verbesserungsmaßnahmen“. Das ist das Ergebnis einer „oberflächlichen und wenig kritischen Analyse“ der EU-Kommission. Taz.de hat den kompletten Entwurf des Berichts veröffentlicht, worauf wir angesichts unserer Freundschaft für Originaldokumente gerne hinweisen.
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Erster!!!1!
äh. Danke :-)
Ich habe die Nachricht erst nur auf Twitter gesehen und gedacht „nix neues“ – aber Originalbericht ist immer gut.
*Backupdavonherunterlad*
Herr Oettinger, der einstige Atomkraftfreund, kann diese Studie beim besten Willen nicht glaubhaft vermitteln, woraus einmal mehr hervorgeht, dass Europa einen reiner Papiertiger ohne Zähne darstellt, weil Atomkraft reine Ländersache ist. In Deutschland regiert bekannt nicht das Volk, sondern die Wirtschaft, weshalb alles ohne Änderungen so bleibt!
Traurig wie wenig politische Entscheidungsträger aus der Vergangenheit gelernt haben. Die EU, die sich sonst in alles einmischt, unterlässt das bei einer derart wichtigen Sache wie Atomkraft. Anders, als es beim Unfall in Fukushima der Fall war, wo ja angeblich für Europa keine unmittelbare Gefahr ausging,
gefährden AKWs in europäischen Ländern (logischerweise) die gesamte EU.
Wie ein Atomausstieg Japans bis 2040 allerdings die dortige Bevölkerung zufriedenstellen kann, ist mir nicht ganz klar.
Immerhin stellt die Zeitspanne von 2011 bis 2040 (39 Jahre) die Hälfte der Zeit seit Bau des ersten AKW (1957) dar.
Berichten Sie doch mal von der momentanen Stromversorgungssituation in Japan.
Was glauben Sie, wo der Strom während der Zeit der abgeschalteten KKW`s her kam?
Es gab keinen, es gab Stromzuteilungszeiten und -mengen,…