Gerade ist das Projekt Bitlove in die öffentliche Beta-Phase gegangen. Mit Bitlove kann jeder einfach BitTorrent-Files aus Podcast-Feeds erstellen. Damit gibt es keine Ausrede mehr, den eigenen Content nicht auch über Peer-To-Peer anzubieten.
Aus der Selbstbeschreibung:
Bitlove ist ein vollautomatischer Podcast-Download-Service mit P2P-Geschwindigkeit. Wir generieren einen Torrent für alle Mediendateien eines RSS-Feeds und seeden ihn die ganze Zeit.
Seit ein paar Wochen haben wir auch unsere Feeds mit Bitlove torrentifiziert: Netzpolitik Podcast und Netzpolitik TV.
Der Macher Astro wünscht sich, dass auch Radio- und Fernsehsender ihre Inhalte über BitTorrent anbieten. Der Code ist Open Source und soll weiter verwendet werden.
Tim Pritlove, nicht ganz unschuldig an der Entstehung von Bitlove, hat schon umfassender darüber gebloggt. Auch in seinem re:publica Vortrag war Bitlove Thema. Das komplette Video gibt’s hier:
Was meiner Meinung nach fehlt ist P2P für Live-Daten. Zum Beispiel bei Demonstrationen müsste man nicht nur Streams sehen können, sondern diese auch weiteren Usern anbieten. Die Verzögerung sollte im Bereich von wenigen Sekunden machbar sein.
Tribler kann das, allerdings mit viel mehr Technologie als nur BitTorrent.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/BitTorrent-fuer-Live-Streaming-1444842.html hier der link
http://www.schoener-fernsehen.com kann live p2p
selber streams erstellen geht gratis via http://www.peer-stream.com
keine limits in der userzahl..ich selbst hab schon mit 10k usern live gestreamt, maximales delay war 15 sekunden
Sind die TV Streams nicht Illegal?
@thomas soweit ich das sehe ist das gerade in der entwicklung bei bittorrent ur client. In LA wurde mit der technik wohl auch schon mal irgend ne veranstaltung gestreamt. Es gab auf heise mal nen artikel dazu
Sehr coole Geschichte. Als Linuxnutzer habe ich mir Miro installiert und das mal ausprobiert. Klappt richtig gut.
Auch ich hoffe, dass die öffentlich rechtlichen Radios den Vorteil erkennen und ihre Podcasts über BitTorrent anbieten.
Ich benutze das nun auch seit wenigen Wochen (oder vielen Tagen). Bei mir ist es podget, der die Torrents einsammelt und in ein Verzeichnis wirft, Transmission liest sie dort aus und läd sie herunter.
Bisher eigentlich ausschließlich über den Webseed aber was nicht ist kann ja noch werden.
Ich glaube, Transmission besteht per Default auf die Protocol Encryption. Die ist in Prittorrent noch nicht implementiert, sie ist auch eher nur Obfuscation als ernsthaft (RC4). Bis dahin reicht ja Webseed.