Sexy Bundestag

In dem Hollywood-Film über die Geschichte von Facebook gibt es die Erzählung, dass Mark Zuckerberg mit einer „Hot or not“-Webseite einen Vorläufer des sozialen Netzwerkes geschaffen hatte. Sowas gibt es jetzt auch als „Sexy Bundestag“ (Update: Link führt nicht mehr dahin) für Bundestagsabgeordnete.

Es wäre natürlich schöner, wenn man sowas auf Basis von Abstimmungsverhalten und anderer Parameter als reine Äußerlichkeiten und die Qualität von Portrait-Fotos machen würde, aber dank Fraktionszwang wäre das eher langweilig und auch sonst würde das Prinzip wegen einer höheren Komplexität wohl nicht wirklich funktionieren.

Abstimmen kann man auch über Äußerlichkeiten von irischen und britischen Abgeordneten. Macht aber nur ein paar Klicks Klick-Spaß, dann kommt eine Werbeeinblendung.

11 Ergänzungen

  1. Also wenn man sich direkt am Anfang zwischen Claudia Roth und Edelgard Bulmahn entscheiden soll, hört der Spaß schon vor dem ersten Werbebanner auf ;-)

  2. Also vom Aussehen her, sind die mir alle eher unsympathisch. Da will ich eigentlich gar kein Bild klicken. Sollte man vielleicht umdrehen: Wer ist hässlicher und böser?

  3. Kann man stattdessen die Qualität der politischen Entscheidungen, die ein Abgeordneter angestoßen hat, gegenüberstellen? So lernen alle etwas anstatt solchen auf reine Äußerlichkeiten basierenden Schabernack. Was hat das mit Politik zu tun, Herr Beckedahl?
    Ein bisschen Ernst wäre doch angebracht, als gut gemeintes Signal gegen die oberflächliche Gratisspaßkultur des Webs.

    1. Naja. Da es hier im Blog immer eher ernster zu geht, ist gegen ein bisschen Spass nix einzuwenden.

  4. Die Seite existiert leider nicht mehr und der Link führt inzwischen auf eine Porno-Seite. Sollte gefixt werden.

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