Christiane Schulzki-Haddouti hat für die ver.di-Zeitschrift „M- Menschen machen Medien“ über Datenjournalismus und Opendata geschrieben: Spannende Recherche im Netz.
In der angelsächsischen Welt geben Regierungen lang gehütete Datenschätze frei. Journalisten und Webentwickler sehen in den Daten ein großes Potenzial für Recherchen und neue Dienste. In Deutschland bremsen eingeschränkte Informationsfreiheiten auch die Datenrecherche aus.
Zwei der genannten Beispiele werden wir auch auf der kommenden re:publica präsentieren. Am Freitag, den 16.4. zeigt Jack Thurston, wie die Plattform farmsubsidy.org kollaborativ Agrar-Subventionen in der EU untersucht und wie dabei herauskommt, wer welche Gelder wofür bekommt. Simon Rogers vom britischen Guardian spricht über „Datajournalism and the Guardian – How we crowdsourced 450,000 official documents and how we plan to work with open government data in the future.“
Sehr spannendes Thema, welches hier im Blog ruhig noch etwas im Detail hätte diskutiert werden können. Der angegebene Link verrät gute Ansätze. Ich bin mir nicht sicher warum Deutschland es so schwer fällt, ausreichend Daten bereitzustellen. GB hat es ja vorbildlich vorgemacht und das alles anonym, sodass auch Datenschützer keine Bedenken zu melden haben. Also auf geht`s Deutschland. Ich bin sicher, dass auf Grundlage der vorhandenen Daten schlaue Köpfe spannende Recherchen starten können und zugleich ebenso spannende Thesen entwickelt werden können.