Heiko Thierl von radio multicult2.0 hat die SPD-Bundestagsabgeordnete Gabriele Lösekrug-Möller zum ePetitionssystem des Deutschen Bundestages interviewt. Das Interview ist ca. 10 Minuten lang. Am Anfang geht es um das System an sich und kommt in der Mitte bei der Zensursula-Petition an. Das letzte Drittel dreht sich um die vielen technischen Mängel der Plattform. Sie gelobt Besserung und möchte sich darum kümmern, dass die vielen Bugs beseitigt werden.
Danke für die Zusendung der MP3.
„Daß man Petitionen per eMail schicken kann“
Hä? Nicht jede Kommunikation im Netz ist „E-Mail“ …
mitzeichnen über die plattform, einreichen per email.
ja gut, die frau kennt sich in der technik halt nicht weiter aus, was ja auch nicht wild ist. umso wichtiger wäre es, dass man sich nen kompetenten informatiker in die verwaltung hollt, der den kram mal regelt. das aktuelle system ist einfach totaler schrott, man kann getrost sagen, dass die bundesregierung von der ausführenden firma übern tisch gezogen wurde und es selbst nicht die kompetenzen im haus hat, um das zu verstehen. die mängel (und widersprüche zum lastenheft) werden im perl-blog gut zusammengefasst:
http://www.perl-blog.de/2009/02/petitions-system-des-bundestages-bricht.html
http://www.perl-blog.de/2008/11/bundestag-web-einsnull.html
da es ja gerade in ist: wie wäre es mit einer petition für ein anständiges petitionssystem *g*
Herr Thiel sollte doch mal die Seite aufrufen, anstatt ewig die alten Kamellen zu fragen. Es langweilt.
Wie wäre es wenn sich die Open-Source-Community einmal dransetzen und ein entsprechendes System entwerfen würde? Im Sinne einer gelebten Demokratie ;-)
@5: mysociety.org hat in Grossbritanien das downing10-Petitonssystem gemacht, was soweit ich mich erinnere, irgendwo als freie Software online steht.