Eigentum verpflichtet – Fünfter Allmende Salon der Heinrich Böll Stiftung

Am 19. Februar fand in Berlin das fünfte und vorletzte interdisziplinäre politische
Salongespräch “Zeit für Allmende” der Heinrich-Böll-Stiftung statt. Unter dem Titel „Wem gehört das Saatgut, wem das Wissen? Commons und Eigentum“ diskutierte der Salon eine Reihe von Thesen zu Commons und Eigentum.

Den Ausgangspunkt der Debatte bildete die These, wonach keine spezifische Eigentumsform per sé ist Garant für einen nachhaltigen und transparenten Umgang mit Gemeingütern darstellt. Die gesellschaftliche Verfügungshoheit über Commons muss immer wieder neu konstituiert und erstritten werden. Und sie ist immer sehr konkret von der Sache oder Ressource abhängig, um die es geht.
Wie sind also Zugangs- und Nutzungsrechte an Wasser und Genen, an Wissen und Software so zu gestalten, dass Menschenrechte sowie sozialer Ausgleich gewährleistet und Monopolrenten Einzelner verhindert werden?

Die Mitschnitte:

Silke Helfrich, Heinrich Boell Stiftung
Einleitung und Zusammenfassung der vorangegangenen Salongespräche, Anmoderation
(2 MB, ogg)

Antje Tönnis, GLS Treuhand:
Impulsreferat: Wem gehört die biologisch-kulturelle Vielfalt? (12 MB, ogg)

Petra Buhr, Netzwerk Freies Wissen:
Impulsreferat: Wem gehört das Wissen? Thesen zur Eigentumsfrage aus dem Wissensallmendereport 2008 (4 MB, ogg)

Ausführliche Dokumentation gibt es demnächst im Commonsblog.
Die Dokumentation der vorangegangenen Gespräche findet sich ebenfalls im
Commonsblog.

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