ZDFheute berichtet über „Virtuelle Mauerspechte“:
In vielen Ländern wird das Internet zensiert. Inhalte werden gefiltert, Webseiten für den Zugriff gesperrt. Zwei Schweizer Künstler haben ein System entwickelt, mit dem sich die Zensur im Netz umgehen lässt – bis die Zensoren ihre Filter aufrüsten.
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Die chinesische Zensur filtert das Netz anhand bestimmter Begriffe wie etwa „Menschenrechte“ oder „Meinungsfreiheit“. Moderne Filtersoftware analysiert die Texte einer Webseite und blockiert sie, wenn „kritische“ Begriffe gefunden werden. An diesem Punkt setzen die beiden Schweizer Künstler Christoph Wachter und Mathias Jud an. Mit Picidae haben sie ein System entwickelt, mit dem sich die chinesische Zensur überlisten lässt.
Picidae ist sehr gut gemacht. Die Seiten kommen schnell an, die Links und Formulare gehen ….. es fühlt sich fast wie das „echte“ WWW an.
Dann werden wohl bald in China und anderswo, Picidae und die bekannten Nachahmer gesperrt werden. Bis sich wieder jemand was neues einfallen lässt.