Das Deutschlandradio hat ein Interview mit Johan Bitzer vom ULD Schleswig Holstein zum Thema „Wie sicher ist das neue Betriebssystem von MIcrosoft Windows Vista?“. Dort geht es um Sicherheit und Unsicherheit in der Informationstechnologie im Allgemeinen, Verbraucher- und Datenschutz und was Geheimdienste und Sicherheitsbehörden wie die NSA mit proprietären Systemen anstellen könnten. Und natürlich, wie deutsche Innenpolitiker die „Innere Sicherheit“ mit „IT-Sicherheit“ verwechseln und die Sicherheit unserer IT-Infrastrukturen durch Bundestrojaner und Hausdurchsuchungen gefährden.
Lustige Frage zwischendrin von der Moderatorin:
„Apple und Linux arbeiten doch auch mit Sicherheitsbehörden zusammen?“
Das Interview gibt es als MP3 und ist ca. 10 Minuten lang.
Passend dazu ist auch dieser Artikel in der Welt: US-Geheimdienst kontrolliert Windows Vista.
US-Beobachter glauben, dass die Konzerne mit ihren Eingeständnissen einen eigenen PR-Plan verfolgen: Die Zusammenarbeit mit den Geheimdiensten soll ihre Software in der Öffentlichkeit als besonders sicher erscheinen lassen. Vor allem Microsoft will damit offenbar gegensteuern. Denn zuletzt gab es immer wieder Zweifel, dass Vista so sicher ist, wie es der Konzern behauptet hatte. Allerdings könnte sich Microsofts Vorstoß zumindest in Deutschland als Eigentor erweisen. Viele PC-Nutzer sind hier sensibel, wenn es um die Zusammenarbeit mit Geheimdiensten geht.
Bin mir jetzt nicht ganz sicher, aber hatte der NSA nicht an SELinux mitgearbeitet? Ist damit die Zusammenarbeit zwischen NSA und Linux gemeint oder etwas anderes?
MfG
BjA
In diesem Fall meinte die Redakteurin wohl eine Zusammenarbeit zwischen NSA und Novell. Und setze Novell mit Linux gleich.