Geld verdienen durch das Verschenken von Spielen

Die IHT berichtet über neue Geschäftsmodelle im Contentbereich: Internet pushes concept of ‚free‘ content. Electronic Arts verkauft das Spiel FIFA07 in Europa zum normalen Preis von ca. 50 Euro. In Süd-Korea wurde das Spiel zum kostenfreien Download bereitgestellt. Fünf Millionen Downloads gab es daraufhin. Das neue Geschäftsmodell ist, dass EA mit „Premium-Content“ Geld verdient. Zusätzliche Features wie bessere Spieler kosten Geld. Trotzdem wurden bisher 700.000 Erweiterungen verkauft. Irgendwie erinnert mich das ein wenig an einige Firmen aus dem Open Source Bereich wie SugarCRM, die ähnliche Geschäftsmodelle anbieten. Wenngleich diese noch durch eine offene Entwicklung Vorteile erzielen.

After spending millions of dollars over the past decade fighting the free exchange of their products over the Internet, some media companies are now yielding. The best way to get something in return, they are deciding, may be to accept that consumers want to play but few seem to want to pay. If enough of them join the game, there can still be a payback — either from consumers themselves or, increasingly, from advertisers.

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4 Ergänzungen

  1. Eigentlich ist das doch nur eine kleine Variation des alten Prinzips, Öllampen zu verschenken und Öl zu verkaufen, oder? In der Wahrnehmung des Kunden muss es dann halt farbiges/ aromatisches/ foobar Öl sein, schön fürs Auge, um sozial mitzuhalten. Das wird hier ausgenutzt. Oder hab ich das falsch verstanden?

  2. Sonderzeichen kaputt? Der ganze Artikel errinert mich an OpenBC/Xing oder alle Partnerbörsen. Dabeisein kostet nichts, aber jemandem schreiben eine Menge!

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