Die Electronic Frontier Foundation erinnert Verbraucher in den USA an ihre Abfindung, wenn sie CDs gekauft haben, welche mit dem Sony Rootkit infiziert wurden. Allerdings empfinde ich die Details der ausgehandelte Kompensation für nicht befriedigend. Die Konsumenten können sich zwischen Variante 1 (7,50$ und einem Album zum freien Download) und Variante 2 (Drei Alben zum freien Download) entscheiden. Klingt ja erstmal ganz nett.
Aber die Alben werden über das Online Musikportal Sony Connect bereitgestellt. Dieses haben wir schonmal versucht zu testen und am schwierigsten war es, überhaupt auf die Seite zu kommen. Bis heute braucht man einen Internet Explorer, andererseits wird der Zugang verwehrt. Die verwendeten proprietären Dateiformate sind ein weiteres famoses Beispiel, welch ein tolles Erlebnis das Kaufen von Musik Online sein kann. Bei unserem Test gab es nur das Format ATRAC3, welches zudem nur mit dem Windows Media Player oder Sonys eigenen Audio-Playern abgespielt wird. DRM at its best…
Wer eine CD gekauft hat, wo das Rootkit drauf ist, sollte bei der Aktion mitmachen, um damit gegen die Rootkit-Aktion zu protestieren. Toll ist die ausgehandelte Abfindung aber nicht, wenn sie an Sony Connect gekoppelt ist. Und das ist schon fast zu nett ausgedrückt. Ich würde mich ziemlich ärgern, wenn ich Betroffener wäre.
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