Etwas verwundert war ich heute morgen, als der Wechsel von Norbert Röttgen (MdB und 1. Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion) zum BDI bekannt gegeben wurde. Norbert Röttgen war mal „mein Wahlkreisdirektkandidat“ und ich glaube, ich hab ihn sogar schonmal bei meiner ersten Wahl vor einigen Jahren gewählt. Für einen konservativen Politiker ist er durchaus positiv liberal eingestellt und auch sympathisch.
Am meisten verwundert bin ich jetzt aber über die Info bei Spiegel-Online, dass es in Deutschland anscheinend kein Problem darstellt, Hauptgeschäftsführer der grössten Industrie-Lobby zu werden und trotzdem das Abgeordnetenmandat zu behalten.
Wer sagt denn, dass sich Lobbyisten nur in der Lobby des Parlaments aufhalten dürfen …