In Großbritannien gibt es neue Bestrebungen, auf E-Voting zu setzen:
Trotz negativer Erfahrungen lässt die britische Regierung ihre E-Voting-Pläne wieder aufleben. Das Department for Constitutional Affairs (DCA) hat jetzt eine noch bis zum 17. November laufende Ausschreibung gestartet, in der sie „zur Modernisierung der Demokratie und zur Wiedereinbindung der Bürger“ die Kommunalverwaltungen zur Durchführung von Pilotprojekten bei den Kommunalwahlen am 3. Mai 2007 auffordert. „Das Wahlverfahren muss mit den modernen Lebensstilen übereinstimmen“, heißt es in der Ausschreibung.
Mehr bei Heise. Ich frag mich ja noch, was sie mit den „modernen Lebensstilen“ meinen könnten. Vielleicht dass die Nutzer im Internet sowieso soviel Gefahren und Sicherheitslücken ausgesetzt sind, so dass man gerne auch manipulierbare Wahlcomputer für alles Mögiche einsetzen kann? Etwas weltfremd sind ja auch noch die Ansichten, dass e-Voting „dazu beitragen kann, das Sinken der Wahlbeteiligung aufzuhalten“ und zur „Wiedereinbindung der Bürger“ genutzt werden kann.
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