FLOSS-POLS ist ein EU-gefördertes Forschungsprojekt der Universität Maastricht zum Themenfeld Freie Software und Open Source Software. Die erste FLOSS-Studie wurde bereits 2002 durch EU-Mittel gefördert und durchgeführt. Ergebnis dieser ersten Erhebung war, dass der Lernaspekt und der Ausbau der eigenen Fähigkeiten, die vorrangige Motivation der Entwickler zur Teilnahme an Freie Software Projekten ist.
Das nun angekündigte Nachfolgeprojekt baut auf den Erkenntnissen der ersten Studie auf und widmet sich damals aufgeworfenen Fragen. Hauptanliegen der Wissenschaftler ist es diesmal, die Organisationsstruktur der Open Source Szene genauer zu beleuchten. Im Mittelpunkt steht dabei der Gender-Aspekt, denn im Gegensatz zur gesamten IT-Branche (Frauenanteil 25%) liegt der Anteil weiblicher Entwickler in der Open Source Szene nur bei rund 5%. Des Weiteren soll der (individuelle) Mehrwert der Mitarbeit an Open Source Projekten evaluiert sowie das Open Source Lernmodell analysiert werden.
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