Morgen erscheint das Buch „Die Datenfresser- Wie Internetfirmen und Staat sich unsere persönlichen Daten einverleiben und wie wir die Kontrolle darüber zurückerlangen“ von Constanze Kurz und Frank Rieger im Buchhandel. Auf 260 Seiten beschreiben die Beiden, warum man sich heute noch um Datenschutz und den Schutz der eigenen Privatsphäre kümmern muss und was die technologischen, wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen dabei sind. Eine absolute Leseempfehlung!
Ich habe mich vorab mit den beiden für den Netzpolitik-Podcast über das Buch und die Themen unterhalten. Das rund 80 Minuten lange Gespräch findet Ihr als MP3 (80MB) und OGG (95 MB) auf dem Server.
„Die Datenfresser“ kostet 16,95 Euro und wird in der Buchhandlung um die Ecke, in Bahnhöfen oder bei Online-Versendern wie Amazon (Partner-Link) erhältlich sein. Ein Kapitel gibt es als Leseprobe (PDF) im Netz.
Danke! Ein interessanter Podcast – macht richtig Lust auf das Buch. Etwas seltsam ist jedoch, dass auf der Seite auf Amazon verlinkt wird wo man das Buch kaufen kann…
@Philipp: Genau deswegen hab ich vorher zwei andere Verkaufswege angegeben. Wer aber trotzdem über Amazon kauft, kann auch den Partnerlink anklicken.
@ Philipp
Sehe ich genauso – beides. Aber wozu gibt es auch noch Buchläden :-)
warum sind euch dir die OGG Dateien eigentlich immer größer als die MP3s?
@fissl: Ich glaube, meine Audacity-Einstellung ist auf bessere Qualität geschaltet und während des Prozesses fällt mir das nie auf, erst immer hinterher.
*freu* Endlich mal wieder ein Netzpolitik Podcast :D
der download ist ziemlich langsam …. macht doch bitte auch ein torrent dazu!
hier habe ich eins erstellt: http://burnbit.com/torrent/166729/npp109_datenfresser_ogg
Irgendwie komisch, dass das Buch schon am Montag in meinem Buchladen rumlag, aber anscheinend nimmt man das mit dem Veröffentlichungstermin nicht so genau.
Finde das Thema schwierig und weiß noch nicht genau was ich von dem geschriebenen halten soll. Da muss ich mir noch mal ausgiebig Gedanken machen.
Kleiner Wermutstropfen:
Das Buch hat sowieso schon eine geringe Anzahl Seiten aber diese enthalten für meine Begriffe extrem wenig Text. Mir erschließt sich da noch nicht ganz der Sinn, ob hier die Seitenzahl künstlich aufgeblasen werden solle, was ich nicht unterstellen will oder ob davon ausgegangen wird, dass bei so einem brisanten Thema Platz für Randnotizen bleiben muss…
@jannowitz: Ich glaube da täuchst du dich. Das sind nicht so viel weniger Worte pro Seite als bei andere Büchern. Der breite Rand suggeriert das. Zumindest pendelt die Zeichenzahl schon immer in der Region der Normseite (1800 Zeichen (mit Leerzeichen)) rum und die Wortzahl ist auch im Durchschnitt. Ich finde den Satz aber sehr gut und bilde mir ein durch den breiten Rand auch besser/ruhiger lesen zu können.
Ich habe das Buch jetzt ausgelesen und kann bestätigen: Der Satzspiegel ist sehr gut. Was ich nicht ganz gelungen finde: Die Einrückung der Seitenzahlen. Die Seitenzahlen erwartet man eigentlich außen.
Sorry, aber für meinen Geschmack war dieser Podcast ein wenig zu viel Werbung und zu wenig Interview. Die positiven Aspekte des Buches habt ihr brilliant dargestellt, jedoch kamen mir die negativen Aspekte zu kurz. Ein wenig differenzierte Betrachtung hätte dem Podcast gutgetan, vielleicht sogar ein bisschen Gegenwind. Warum hast du, Markus, zum Beispiel nicht eingegriffen, als Constanze wiederholt Datenschutzkritiker als Spackos bezeichnet? Ich kann leider nur dem beipflichten, was Martin vom http://fanboyspodcast.org/ meinte, nämlich, dass dieses Buch viel zu ideologisch aufgeladen ist…