iCommons -Summit 2007 – Tag 1

Wir sind da und der iCommons Summit beginnt. Die Anreise war etwas anstrengend, aber keine grosse Hürde. Mit dem Flieger ging es von Berlin nach Split. Nette Hafenstadt, aber wir haben nur den Hafen und den Busbahnhof gesehen, denn unser Bus fuhr ziemlich schnell nach unserer Ankunft nach Dubrovnik los. Die Busfahrt war eigentlich das anstrengenste: Mehr als vier Stunden auf holprigen Küstenstrecken lang heizen, dem Busfahrer bei seinen waghalsigen Überholungsmanövern ausgeliefert sein und ein kurzer Abstecher nach Bosnien. Warum wir in Bosnien erschloss sich uns nicht. Wahlweise war der Alkohol so billig oder der Busfahrer liess sich von der Eisdiele, wo wir zur Pause abgeliefert wurden in Alkohol bezahlen. Auf jeden Fall ging es mit ganz viel Bier im Kofferraum weiter.

Hotels in Dubrovnik sind relativ teuer. Gefühlt sind sie sogar teurer als Hotels in München. Wir haben daher lieber das Wagnis auf uns genommen, eine Privatunterkunft zu suchen, wie es in Reiseführern empfohlen wurde. Das hat auch prima geklappt. Der Bus hält und ein Dutzend älterer Frauen versammelt sich, um die eigenen Unterkünfte anzupreisen. Wir haben Glück gehabt und eine relativ günstige Übernachtungsmöglichkeit in der Nähe vom Tagungsort gefunden. Andere zahlen mehr und schlafen 10km entfernt. Wir müssen nur durch die kleine Altstadt durch. Die übrigens voller Eisläden ist. Ich fragte mich ja auch, was man in Kroatien normalerweise isst. Wenn ich mir die ALtstadt anschaue, gibts hier wohl nur Eis und Pizza. Letztere in US-kompatiblen Maxi-Grössen. Was anderes hab ich noch nicht entdeckt.

Gestern Abend ging es dann schon los mit dem iCommons Summit. Der Tagungsort ist beeindruckend: Eine alte Festung am Rand der Altstadt, die zum Konferenzzentrum ausgebaut wurde. Mit riesigen Gewölben und einer tollen Aussicht vom Dach auf den Hafen. Ich muss später mal Bilder online stellen. Der deutschsprachige Anteil der Teilnehmer ist gegenüber dem Summit in Rio deutlich gestiegen. Bisher zähle ich knapp 10 Personen, wobei die Österreicher gleich stark vertreten sind. Die haben es aber auch etwas näher. Gestern gabs dann nach Begrüssungsdrinks verschiedene Filme zu sehen, die unter CC released sind. Darunter auch „Good Copy Bad Copy“, wo die Rechte nun endlich geklärt sind. Es war quasi das erste offizielle Live-Screening und Henrik Moltke verkündete dabei, dass der Film nun unter der CC-NC -Lizenz steht.Wer ihn noch nicht gesehen hat: Downloaden! Tolle Dokumentation über die Urheberrechtsdebatte. Die Musik ist auch prima.

Jetzt gehts gleich offiziell los. Das Programm ist prima und sehr spannend. Hoffe, ich komme zwischendurch auch mal kurz ins Meer. Das Wasser soll die optimale Schwimmtemperatur haben.

1 Ergänzungen

  1. ot:
    essen: Cevapcici und Aiwa (kein plan wie man die Akzente über c macht) ersteres sind so Hackfleisch-Rollen, und das zweite ist ne Art „Dip“. Außerdem Tintenfisch. Fritiert. Meeresfrüchte sowieso.
    Eis: slag (mit nem Haken auf dem s, gesprochen also „schlag“) – irgendwie gefrorene Sahne, gabs früher nur im Supermarkt bei den „Haushalts-Zeug“ (gefrorenes Gemüse usw), inzwischen zumindest in Istrien auch in der „Schleck-Eis-Truhe“. Das Beste Eis der Welt! (Muss man aber erst ordentlich auftauen lassen, so dass es grad so die richtige Mischung aus Flüssig und Eis hat)

    Viel Spaß beim schwimmen, es ist optimal um die Zeit, ganz bestimmt! (und viel Spaß auf dem Summit, eh ;)

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