Die ARD-Sendung Netzrauschen hat mich zu Politik im Netz, Twitter & Co interviewt. Das gibt es schon als MP4, im Angebot von Tagesschau.de online und auf Youtube: „Bratwurst essen ist kein Mehrwert“.
Die Politiker sollten nicht nur Medienkomeptenz für andere fordern, sondern selbst den Umgang mit neuen Medien lernen, fordert Netzaktivist Markus Beckedahl in Netzrauschen. Denn Twittereinträge über Bratwurststände oder den nächsten Urlaub haben nach seiner Ansicht mit Politik und Politikvermittlung nicht das Geringste zu tun.
Erneut gab es keine Mehrheit für den Chatkontrolle-Vorschlag der ungarischen Ratspräsidentschaft. In der kommenden Woche könnten sich aber die Minister:innen einigen – wenn nicht weiterhin genug Länder gegen die anlasslose Überwachung sind.
Bei der Suche nach Ursachen für Donald Trumps Wahlerfolg landet man schnell bei Elon Musk und seiner rechten Propagandamaschine namens X. Doch das Problem ist größer, die Plattformen haben den Kampf gegen Hass und Desinformation praktisch aufgegeben. Das gefährdet auch Wahlen in Deutschland. Ein Kommentar.
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk soll weniger Textinhalte produzieren dürfen. So sieht es zumindest der Entwurf für einen Reformstaatsvertrag vor. Dabei wäre es höchste Zeit, das anachronistische Konzept der Presseähnlichkeit zu verbannen und über ganz andere Fragen nachzudenken. Ein Kommentar.
Wieso haben solche Tweets nicht auch was mit Politik zu tun? Politik ist alles, auch das normale Alltagsleben. Und Wahlkampfstände-Berichte. Nur weil ein Herr Beckedahl das als belanglos ansieht ist es nicht falsch, darüber zu twittern. Für mich sind Politiker, die auch mal privat werden authentischer als die ewigen PM-Verbreiter oder Nörgler oder Hetzer gegen Politgegner.
Es muss ja nicht immer Twitter sein. Einer der Authenzitäts-Meister ist Oskar Lafontaine, aber ganz offline. Er hat bei seinen Wahlkampfauftritten immer eine Polaroid-Kamera samt Fotografin dabei. Wer will – oder wer nicht wegläuft – kann sich mit dem Parteivorsitzenden fotografieren lassen und bekommt das Bild gleich mit.
Eine geniale Idee: schnell, persönlich und mit hohem Identifikationscharakter. Im Gegensatz zu Twitpic und Co der fotografierte hat gleichzeitig volle Kontrolle über sein Bild.
soll heißen:
„Im Gegensatz zu Twitpic und Co hat der Fotografierte gleichzeitig volle Kontrolle über sein Bild.“
Meine Güte ist das am Anfang verwackelt. Muss das so?
„Die CDU hat Narrenfreiheit…kein intelligenter Netzbewohner würde CDU wählen…“
Göttlich. Einfach nur göttlich.
@1 die politiker sollen keine details aus ihrem persönlichen, sondern ihrem politischen alltag schreiben
Bratwurst essen ist ein Mehrwert.
@Christian S.: Das mag man in der SPD so sehen. Meine Meinung hab ich in dem Video erklärt.
Nö, Du hast eine Meinung geäußert. Das ist ok, kann man machen. Mehr ist’s aber nicht. :)
Wegen solchen „Ich ess jetzt ne Bratwurst“ und „boar, hab ich gerade nen guten schiss gehabt“ Tweets hat Twitter bei vielen immer noch nen schlechten Ruf.
Das interessiert doch schon bei Leuten die man kennt keine Sau. Was juckt es mich wenn Angela Merkel sich gerade ne Currywurst reinpfeift? Auch CDUlern unterstelle ich mal menschliche bedürfnisse wie Nahrungsaufnahme.
„Ich geh jetzt kacken“ würde Politikern schon was menschliches geben.
Na ich weiss nicht… da sind sie mir unmenschlich doch lieber. ;)
Oder möchtdest du dir vorstellen wie unsere Bundes-Angie gerade… äh… wechlsen wir bitte das Thema. ;)
Hat die ARD aber ziemlich furchtbar zusammen geschnitten. Markus Antworten wurden oft schon nach einem Satz abgeschnitten. Diese ausufernden Fragen dieses „Journalisten“ werden aber in voller Länge gezeigt.
War da Thomas Gottschalk journalistisches Vorbild?
Eigentlich fehlte bei der Medienkompetenz die Info zu Franz Müntefering und seiner Reiseschreibmaschine.
Und als Fazit sicherlich:\Die Volksparteien haben Narrenfreiheit…kein intelligenter Netzbewohner würde die wählen…\
Ich find‘ Tauss ist eigentlich ’n schöner Fall für ordentliche Tweets, ist durchaus informativ, was er von sich gibt (zB über gewisse inhaftierte Blogger). Da darf dann auch man was Alltäglicheres drinstehen, aber wenn ein Politiker sich bei Twitter einsetzt, erwarte ich von ihm halt Politik – und ich hoffe doch, diese Auffassung wird geteilt.
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr, daher sind die Ergänzungen geschlossen.
Wieso haben solche Tweets nicht auch was mit Politik zu tun? Politik ist alles, auch das normale Alltagsleben. Und Wahlkampfstände-Berichte. Nur weil ein Herr Beckedahl das als belanglos ansieht ist es nicht falsch, darüber zu twittern. Für mich sind Politiker, die auch mal privat werden authentischer als die ewigen PM-Verbreiter oder Nörgler oder Hetzer gegen Politgegner.
Es muss ja nicht immer Twitter sein. Einer der Authenzitäts-Meister ist Oskar Lafontaine, aber ganz offline. Er hat bei seinen Wahlkampfauftritten immer eine Polaroid-Kamera samt Fotografin dabei. Wer will – oder wer nicht wegläuft – kann sich mit dem Parteivorsitzenden fotografieren lassen und bekommt das Bild gleich mit.
Eine geniale Idee: schnell, persönlich und mit hohem Identifikationscharakter. Im Gegensatz zu Twitpic und Co der fotografierte hat gleichzeitig volle Kontrolle über sein Bild.
soll heißen:
„Im Gegensatz zu Twitpic und Co hat der Fotografierte gleichzeitig volle Kontrolle über sein Bild.“
Meine Güte ist das am Anfang verwackelt. Muss das so?
„Die CDU hat Narrenfreiheit…kein intelligenter Netzbewohner würde CDU wählen…“
Göttlich. Einfach nur göttlich.
@1 die politiker sollen keine details aus ihrem persönlichen, sondern ihrem politischen alltag schreiben
Bratwurst essen ist ein Mehrwert.
@Christian S.: Das mag man in der SPD so sehen. Meine Meinung hab ich in dem Video erklärt.
Nö, Du hast eine Meinung geäußert. Das ist ok, kann man machen. Mehr ist’s aber nicht. :)
Wegen solchen „Ich ess jetzt ne Bratwurst“ und „boar, hab ich gerade nen guten schiss gehabt“ Tweets hat Twitter bei vielen immer noch nen schlechten Ruf.
Das interessiert doch schon bei Leuten die man kennt keine Sau. Was juckt es mich wenn Angela Merkel sich gerade ne Currywurst reinpfeift? Auch CDUlern unterstelle ich mal menschliche bedürfnisse wie Nahrungsaufnahme.
„Ich geh jetzt kacken“ würde Politikern schon was menschliches geben.
Na ich weiss nicht… da sind sie mir unmenschlich doch lieber. ;)
Oder möchtdest du dir vorstellen wie unsere Bundes-Angie gerade… äh… wechlsen wir bitte das Thema. ;)
Hat die ARD aber ziemlich furchtbar zusammen geschnitten. Markus Antworten wurden oft schon nach einem Satz abgeschnitten. Diese ausufernden Fragen dieses „Journalisten“ werden aber in voller Länge gezeigt.
War da Thomas Gottschalk journalistisches Vorbild?
Eigentlich fehlte bei der Medienkompetenz die Info zu Franz Müntefering und seiner Reiseschreibmaschine.
Und als Fazit sicherlich:\Die Volksparteien haben Narrenfreiheit…kein intelligenter Netzbewohner würde die wählen…\
Ich find‘ Tauss ist eigentlich ’n schöner Fall für ordentliche Tweets, ist durchaus informativ, was er von sich gibt (zB über gewisse inhaftierte Blogger). Da darf dann auch man was Alltäglicheres drinstehen, aber wenn ein Politiker sich bei Twitter einsetzt, erwarte ich von ihm halt Politik – und ich hoffe doch, diese Auffassung wird geteilt.