Auch wenn die re:publica 13 jetzt schon ein paar Wochen her ist, sind die dort gehaltenen Vorträge immer noch aktuell und spannend. Aus diesem Grund gibt es von uns heute nochmal eine kleine Übersicht, über alle Vorträgen und Diskussionen zu den Themen Open Data und Open Government.
Erst gestern berichteten wir über einen Entwurf zum E-Government, welcher vom Bundesdatenschutzbeauftragten Peter Schaar als mangelhaft bezeichnet wurde. In diese selbe Richtung ging auch der Vortrag von fukami und Lorenz Matzat auf der re:publica, welche den Vorstoß zu Open Data zwar lobten, die Umsetzung auf Bundesebene allerdings scharf kritisierten.
In ihrem Vortrag „Open Data – und was hat das mit mir zu tun?“ haben Julia Kloiber und Stefan Wehrmeyer versucht den praktischen Nutzen von Open Data aufzuzeigen. Auch wenn Open Data immer nach einem theoretischen und wenig nutzbaren Konzept klingt, so bietet es doch Potential die Gesellschaft sinnvoll zu verbessern.
Michael Kreil von OpenDataCity hingegen wagte eine Bestandsanalyse. Welche Daten sind schon Vorhanden und welche Daten fehlen noch um endgültig von Open Data sprechen zu können? Zu diesem Zweck hat er das Projekt OpenDataMap gestartet, welches er auf der re:publica vorgestellt hat.
In dem Vortrag „Opening Public Transport in Berlin“ stellten Wolfgang Both, Julia Kloiber, Alexander Pilz und Yan Minagawa eine konkrete Nutzung von Open Data vor. Sie zeigten wie man mit Daten des öffentlich Nahverkehrs eine Reihe von nützlichen Anwendungen schaffen kann, wie sie auch auf ihrer Webseite Apps & the City zeigen.
In ihrem Beitrag „Open Data & Culture – Creating the Cultural Commons“ bieten Joris Pekel und Daniel Dietrich eine umfassende Einführung in das Thema Open Data und schildern die damit verbundenen Chancen für unserer Kultur.
Die isländische Abgeordnete Birgitta Jónsdóttir schilderte in ihrem Vortrag, wie Island auf dem Weg war eine neue Verfassung mit Bürgerbeteiligung zu schaffen, welche im letzten Moment jedoch abgelehnt wurde. Mehr dazu auch in einem früheren Beitrag von uns.
Und zu guter Letzt noch ein Vortrag von Andrew Rasiej, welcher für eine strikte Offenlegung von Regierungsdaten aussprach, aber ebenso die Internetnutzer zu mehr Umsicht in Umgang mit dem Internet aufrief. Auch hierüber haben wir bereits schriftlich berichtet.
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