KW 32Die Woche, als wir einen neuen Newsletter starteten

Die 32. Kalenderwoche geht zu Ende. Wir haben 17 neue Texte mit insgesamt 78.110 Zeichen veröffentlicht. Willkommen zum netzpolitischen Wochenrückblick.

Fraktal, generiert mit MandelBrowser von Tomasz Śmigielski

Liebe Leser*innen,

diese Woche waren wir in Aufbruchstimmung. Mit gespannter Neugier haben wir verfolgt, wie sich Kamala Harris‘ Vize-Kandidat Tim Walz bei seinem ersten Auftritt schlägt. Und der erfrischend umgänglich wirkende Walz lässt das rechtspopulistische Duo aus Donald Trump und J.D. Vance ziemlich weird aussehen.

Mein Kollege Tomas hat die Tage gleich zwei Artikel zu den Geschehnissen in den USA geschrieben. Einmal einen Kommentar darüber, was der virale Couch-Witz rund um Vance über Desinformation verrät. Und einmal darüber, was die US-Demokrat*innen netzpolitisch bewegen könnten. Auch wenn Netzpolitik im US-Wahlkampf kaum eine Rolle spielen dürfte: Der Text bietet einen sehr lesenswerten Überblick zu den netzpolitischen Baustellen einer Nation, deren Entscheidungen viel Einfluss auch auf uns in der EU haben.

Während viele Nachrichtenmedien und auch Menschen in meinem Umfeld vermehrt über Harris und Walz sprechen, macht mich jedoch eine Sache nachdenklich: Was sagt diese Begeisterung von nicht-wahlberechtigen Menschen in Deutschland überhaupt aus? Immerhin wird die Wahl vor allem von ein paar Millionen Wechselwähler*innen in den Swing States entschieden.

Um „auf den Punkt“ zu kommen…

Es gibt noch eine Sache, die uns bei netzpolitik.org gerade in Aufbruchstimmung versetzt: Seit dieser Woche könnt ihr unseren neuen Newsletter abonnieren \(^_^)/ !

Das Wort News-letter ist hier ganz buchstäblich gemeint, denn mit „Auf den Punkt“ bekommt ihr drei Mal die Woche unsere neuesten Tickermeldungen ins E-Mail-Postfach. So bleibt ihr immer am Puls der Zeit und bekommt alles mit, was gerade netzpolitisch relevant ist.

Auf den Newsletter und den damit verbundenen Ticker habe ich mich schon sehr lange gefreut. Jeden Tag sichten wir als Team Hunderte Meldungen. Allein in meinem Feedreader heute morgen waren es zum Beispiel 185. Bloß – selbst berichten können wir nicht über alles. Warum also nicht das angesammelte Wissen teilen, damit alle von unserem Monitoring profitieren können? Genau das tun wir. Wir schnappen uns das Wichtigste und verlinken auf die Quellen, die wir täglich lesen, begleitet von zwei, drei Sätzen Zusammenfassung und Einordnung.

Wenn ich die jüngsten Tickermeldungen überfliege, merke ich immer wieder: Man kann diesen Ticker sehr gut am Stück lesen und bekommt dabei einen geballten und dennoch differenzierten Eindruck davon, was gerade netzpolitisch Phase ist. Ich würde mich sehr freuen, wenn „Auf den Punkt“ auch bei euch Teil des Nachrichtenbufetts wird! Hier geht es direkt zum Abonnement. Alternativ gibt es die Tickermeldungen natürlich auch bei uns auf der Startseite und als RSS-Feed.

Vielen Dank fürs Lesen und bis bald!
Sebastian


Öffentliches Geld - Öffentliches Gut!Warum Schulen und Freie Software gut zusammenpassen

Obwohl Freie und Open-Source-Software proprietären Anwendungen in vielen Aspekten überlegen sind, setzen Schulen oft weiter auf Tech-Monopolisten. Alle? Nein, es gibt gallische Dörfer und Landkreise, die sich von Big Tech lösen. Sie zeigen: Nachmachen lohnt sich.

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Umstrittene Observationstechnik aus SachsenAuch Brandenburg betreibt biometrische Videoüberwachung in Echtzeit

In etlichen Bundesländern setzt die Polizei biometrische Videoüberwachung in Echtzeit ein. Nun ist auch Brandenburg mit von der Partie. Aus Sicht von Jurist:innen fehlt dafür jedoch die Rechtsgrundlage. Und das sorgt für Streit in der rot-schwarz-grünen Brandenburger Koalition.

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Auf den PunktWir starten einen neuen Newsletter!

Liebe Leser:innen, heute geht ein neuer Newsletter von netzpolitik.org an den Start: „Auf den Punkt“ erscheint ab sofort montags, mittwochs und freitags am frühen Abend. Er enthält alle Artikel und Tickermeldungen, die wir in den vorangegangenen zwei Tagen auf netzpolitik.org veröffentlicht haben. Der „Wochenrückblick“, den wir bisher am Freitagabend verschickt haben, verschiebt sich auf Samstagmorgen. […]

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Bildet Netze!Programm-Sneak-Peek mit Chatkontrolle auf und jenseits der Straße und Kritik am großen K-Wort

Am 13. September findet unsere Konferenz „Bildet Netze!“ in Berlin statt. Es erwarten euch mehr als 35 Vorträge und Workshops sowie eine große Party! Mit den Top Ten, was wir aus dem Kampf gegen Chatkontrolle lernen können, und Berichte aus der Praxis einer Landesdatenschutzbeauftragten.

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Russland setzt sich bei UN-Cybercrime-Konvention durch„Ein gefährliches globales Überwachungsabkommen“

Es zeichnet sich ab, wovor Menschenrechtsorganisationen und Journalistenverbände lange gewarnt haben: Die geplante UN-Konvention zur Cyberkriminalität erfüllt nicht die Mindestanforderungen an Menschenrechte und Datenschutz. Sie schaffe „beispiellose Überwachungsbefugnisse“ und biete kaum Schutz für IT-Sicherheitsforscher, Whistleblower oder Journalisten.

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Auf den PunktHarris / Walz – worauf darf die Netzpolitik hoffen?

Liebe Leser:innen, das Duo Kamala Harris und Tim Walz bewegt das Netz. Der erste gemeinsame Auftritt der beiden lässt viele hoffen, dass sich in den USA der Wind zugunsten der Demokraten drehen könnte. Wer hätte das vor einigen Wochen noch gedacht. Sollten Harris und Walz im November tatsächlich die Präsidentschaftswahl für sich entscheiden, warten auch […]

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Auf den PunktUN beschließt Cybercrime-Konvention, Maduro sperrt X

Liebe Leser:innen, in genau fünf Wochen ist es so weit: Dann findet unsere Konferenz „Bildet Netze!“ in Berlin statt. Gestern haben wir das Programm veröffentlicht. Es wird unter anderem um Databroker, digitalen Kolonialismus und Hackerethik gehen. Aber auch den politischen Einfluss von Memes und Katzenvideos werden wir beleuchten. Wir freuen uns auf viele spannende Vorträge […]

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Wir berichten über aktuelle netzpolitische Entwicklungen, decken Skandale auf und stoßen Debatten an. Dabei sind wir vollkommen unabhängig. Denn unser Kampf für digitale Freiheitsrechte finanziert sich zu fast 100 Prozent aus den Spenden unserer Leser:innen.

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