Deutsche Firma Utimaco liefert Überwachungstechnolgie für Syrien

Bloomberg berichtet, dass das deutsche Unternehmen Utimaco AG Überwachungstechnologie für Syrien geliefert hat, die dort zur Unterdrückung von Meinungsfreiheit eingesetzt wird. Metronaut bloggte darüber: Repressionssoftware: Deutsche Firma Utimaco unterstützt Syrien mit Hardware.

Bei der ganzen Operation lieferten Utimaco und NetApp.Inc nicht direkt an Syrien, sondern wählten den Weg über Italien. Das Überwachungssystem ist “maßgeschneidert für Repression” sagt Menschenrechtsaktivist Mark Dubowitz zu Bloomberg. Es erlaubt eine Real-Time-Überwachung der Kommunikation und ein graphisches Mapping der Netzwerke der syrischen Bürger.

9 Ergänzungen

    1. @Milchmann
      Wie lange kann es noch dauern, bis die Anons selber abgeschossen werden, um bei Deiner Wortwahl zu bleiben? Ich halte von diesen Typen gar nichts. Ich verachte sie, denn sie führen sich auf wie Hitler in seinen besten Zeiten. Der hat auch geglaubt, nur seine Sache, seine Meinung, seine Macht ist die richtige! War sie aber nicht. Ich mag keine selbsternannten Krieger für die vermeintliche Gerechtigkeit. Selbsternannt ist immer diktatorisch! Denen würde ich gerne mal die Eier langziehen!

      Dani

      1. selbsternanntes handeln = rumhitlern?

        was ist dir lieber? fremdgesteuert oder von ange_führt_t?
        machts das besser?

        bring doch mal einen verdammten kritikpunkt jenseits so haltloser „ich mag die nicht und wenn ich könnte, würd ich ihre mudda f*cken“-attitüde.

        anonymous ist eine lose zusammenhängende, mehr oder weniger professionell agierende sitzblockade-/hausbesetzer-/sabotage-formation, deren pr-wirkung inzwischen denen der raf (um mal bei deinem billigen feindbild zu bleiben) nahekommt.
        das muss man nicht gut finden – aber echte kritik sieht anders aus.

  1. Oh noes! An wen soll Überwachungssoftware denn sonst verkauft werden, wenn nicht eben an Firmen und Staaten, die was überwachen wollen. Gibt es bald eine Liste von Staaten, an die keine IT mehr verkauft werden darf? Wo soll man da Sinnvoll eine Grenze ziehen. Alles komplexeres als Pacman darf nicht in Land XY exportiert werden? Und wenn sie es nicht von uns kaufen, dann halt von Chinesen, Amerikanern usw.

    äuft letztendlich doch auf die gleiche Diskussion wie bei Rüstungsgüter hinaus. Und bei Waffen stört es uns doch angeblich auch nicht ;)

  2. hm, der bericht erinnert mich da an eine britisch-deutsche firma namens gamma, die an mubarak-ägypten überwachungs- und abhörsoftware verkauft hat. das hat im märz/april auch mal kurz die presse interessiert:
    http://www.tagesschau.de/ausland/abhoersoftware100.html
    http://www.guardian.co.uk/technology/2011/apr/28/egypt-spying-software-gamma-finfisher

    gamma streitet selbstverständlich nach wie vor alles ab:
    http://c4ads.org/global-security-monitor/uscentcom-uk-technology-firm-denies-helping-mubarak-snoop-activists-online

    und morgen interessiert es eh wieder kein arsch mehr…

  3. @Milchmann (Erstellt am 8. November 2011 um 23:12)

    Wer die welche Webseite auch immer angreift, ist ein Krimineller. Er sollte sich nicht wie Robin Hood fühlen! Diese selbsternannten und ungefragten Kämpfer sind in meinen Augen Vollidioten, die mit kriminellen Aktionen Racheakte durchführen und damit den Applaus der Allgemeinheit erwarten. Den gibt es aber nicht. In Mexiko hat man so einem gerade wieder die Rübe abgeschnitten. Und ich darf hier gerne berichten, daß ich darüber gar nicht unglücklich war. Wer meint, er könne machen was er will, der wird schnell schmerzhaft erfahren, daß andere Leute das auch meinen. Wer kriminell handelt, gerät ratzfatz an jemanden, der noch krimineller ist. Selber Schuld, wenn die Rübe über die Straße rollt. Keiner wird dessen Ex-Besitzer vermissen.

    Dani

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