Der US-Geheimdienst CIA trainiert sein Personal mithilfe von Brettspielen. Wie eine Anfrage von Mathias Schindler mithilfe des amerikanischen Freedom of Information Act zeigt, nutzt der Auslandsgeheimdienst die Materialien, um Angestellte im Umgang mit politischen Krisen und verschiedenen Rollen innerhalb der Behörde zu schulen. Der Freedom of Information Act ist das Informationsfreiheitsgesetz in den Vereinigten Staaten.
Das Spiel enthält neben einer Anleitung auch Spiel- und Ereigniskarten, etwa das Ereignis „Venezuela Causing Trouble“, also „Venezuela macht Probleme“. Um Anfragen an die CIA zu stellen, muss man nicht StaatsbürgerIn der Vereinigten Staaten sein – anders als etwa in Europa, wo die EU-Kommission lediglich Anfragen von Personen akzeptiert, die in der EU ansässig sind.
Neben dem Brettspiel „Collection!“ gibt es noch weitere Spiele in der unverkäuflichen CIA-Edition: Das Kartenspiel „Collection Deck“ ist allerdings nur teilweise spielbar – Teile der Karten sind von der CIA geschwärzt worden, da ihre Herausgabe angeblich die öffentliche Sicherheit gefährden würden.
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