Durch die Bürokratie staatlicher Institutionen fallen Daten an, die eigentlich nicht ungeprüft weitergegeben werden sollen. Dass dies im Rahmen von eigentlich lobenswerten Open-Data-Programmen trotzdem manchmal der Fall ist und welche Gegenmaßnahmen zu treffen sind, haben Wissenschaftler der Harvard University, USA, beschrieben.
In ihrer Studie „Open Data Privacy Playbook“ wägen die Autoren ab, ob der Nutzen für die Verwaltung oder die Gefahren für die Privatsphäre bei einer Stadt im Umgang mit personenbezogenen Daten überwiegen. So sind teilweise Informationen aus Wahl-Registern, aber auch Polizei-Akten öffentlich zugänglich, oder werden unter den einzelnen Verwaltungen ungeprüft geteilt. Deshalb diese Studie:
Ziel dieses Dokumentes ist es, einen ersten Schritt hin zur Kodifzierung von verantwortungsbewussten, Privatsphäre-schützenden Ansätzen und Prozessen zu unternehmen, die von Städten und anderen Gruppen übernommen werden können, die öffentlich Daten herausgeben.
Die Wissenschaftler rufen zu einem verantwortungsvolleren Umgang personenbezogenen Daten im Rahmen von Open Data auf: Dazu gehören Risiko-Analysen bei Open Data-Programmen und eben auch das Löschen bestimmter Daten zum Schutz der Privatsphäre.
0 Ergänzungen
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr, daher sind die Ergänzungen geschlossen.