Die in den USA inhaftierte Whistleblowerin Chelsea Manning hat offenbar versucht sich das Leben zu nehmen. Das berichtet der Independent unter Berufung auf US-Medien:
A US media report said that Manning, who us being held at in a cell at Fort Leavenworth, Kansas, was taken to hospital early on Tuesday morning. CNN said that it was believed that the 28-year-old had tried to take her life. There was no immediate independent confirmation of this.
Manning wurde im Jahr 2013 zu 35 Jahren Haft verurteilt, weil sie geheime Dokumente an Wikileaks weitergegeben hatte.
Update:
Die Anwälte von Manning reagieren mit einem Statement:
Chelsea Manning @xychelsea legal team responds to unconfirmed rumors re: her hospitalization https://t.co/viZrz6FOxs pic.twitter.com/VK57zcdEKz
— Fight for the Future (@fightfortheftr) 6. Juli 2016
Wäre ein schöner Zug von President Obama, Chelsea Manning endlich zu begnadigen. Jetzt könnte er es sogar misericordia nennen, obwohl es ja Wiederherstellung des Rechts wäre.
Wird gerade ein guter Film empfohlen, in der ARD-Mediathek: Mein Sohn Helen.
Von „offenbar“ ist in der Meldung aber nicht die Rede.
„it was believed“ und „no immediate independent confirmation“ sind dir nicht genug „offenbar“?
Es hat mich eh gewundert, wie gelassen die bei der Anklage, Folter(?) und Urteil geblieben ist – offenbar doch nicht all zu gelassen. Ist eben auch nur ein Mensch. Zersetzung hat funktioniert.