Bis zum 14. August läuft in Dortmund noch die Ausstellung „Whistleblower & Vigilanten. Figuren des digitalen Widerstands“. Die Ausstellung wird vom Hartware MedienKunstVerein (HMKV) im Dortmunder U ausgerichtet und stellt die Frage, was Hacktivisten, Whistleblower und (Internet-)Vigilanten verbindet.
Wie sehen die Rechtsvorstellungen der unterschiedlichen Akteure aus? Gibt es Gemeinsamkeiten? Wer spricht und handelt für wen und im Sinne welches (höheren) Rechts? Ein Schwerpunkt der Ausstellung wird insbesondere auf den unterschiedlichen Rechtsvorstellungen und Selbstlegitimierungsstrategien liegen, mit denen die Akteure – seien es Aktivisten, Whistleblower, Hacker, Onlineaktivisten oder Künstler – ihr Handeln begründen.
Eine Ausstellung mit Arbeiten von 419eater.com, Anonymous, Julian Assange, John Perry Barlow, William Binney, Critical Art Ensemble, Cypherpunks, Lutz Dammbeck, DIS, Thomas Drake, Electronic Disturbance Theatre, Daniel Ellsberg, Etoy, Omer Fast, Dominic Gagnon, Ted Kaczynski (a.k.a. Unabomber), Neo-Luddism, LulzSec, Chelsea Manning, Tim May, Metahaven, Netzpolitik / #Landesverrat, Trevor Paglen, Peng! Collective, Jesselyn Radack, Milo Rau / IIPM – International Institute of Political Murder, Edward Snowden, Clark Stoeckley, Telecomix, UBERMORGEN, WikiLeaks, u.a.
Die Ausstellung lohnt sich, und das Dortmunder U ist nur rund 5-10 Minuten vom Hauptbahnhof entfernt, so dass man auch einen Zwischenhalt in Dortmund nutzen kann, sich das anzuschauen. Der Eintrittspreis beträgt 5 Euro / 2,50 Euro ermäßigt. Die offiziellen Pressefotos sind schöner als meine Handybilder und deshalb hab ich hier eine kleine Auswahl davon zusammengestellt, die einen ersten Eindruck vermitteln. Die Ausstellung ist aber viel größer. Eine Stunde Zeit sollte man sich schon Zeit nehmen.
Wir sind dort auch ausgestellt:
Die NSA-Überwachungsprogramme PRISM und Tempora werden anschaulich erklärt:
Anonymous ist mehrfach Bestandteil der Ausstellung:
Intelexit vom Peng! Collective lädt dazu ein, Geheimdienstler zu trollen:
Erinnert sich noch jemand an etoy?
Und das sind die ausgedruckten Pentagon-Papers:
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