„Gallery of Surveillance“: Trojaner-Software audiovisuell aufbereitet

Visualisierung der Spionagesoftware „FinSpy“ von Finfisher, die gegen Ala’a Shehabi eingesetzt wurde. Die hohe Dichte der Punkte lässt laut Nex auf Code-Obfuskation schließen. – Alle Rechte vorbehalten Nex

Claudio ‚Nex‘ Guarnieri hat die Quellcodes von Schadsoftware, die weltweit gegen Dissidenten eingesetzt wird, in Grafiken und Klänge verwandelt. Die Ergebnisse veröffentlicht er nun zusammen mit Informationen zu den Geschädigten und den Trojanern in der „Gallery of Surveillance“. Nex forscht bei Amnesty International zu solcher Malware und war nach Eigenauskunft ermüdet von den ständigen technischen Berichten, die wohl eher wenig an der Situation ändern.

Kunst soll nun die Trojaner fassbarer für Menschen machen: Die vier bisherigen Spyware-Beispiele wurden bei Diep Saeeda aus Pakistan, Ahmed Mansoor aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, Hisham Almiraat aus Marokko und Ala’a Shehabi aus Bahrain angewandt.

Achtung für mobile Nutzer ohne Datenflat: Auf der Website sind große Bilder und Sounddateien mit hohem Datenvolumen.

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