Zwei Künstler haben angekündigt, in Berlin Valentinstagsballons in Herzform für Hater und Trolle zu verkaufen. Die Ballons tragen Aufschriften wie „Für meinen wütenden weißen Mann“, „Für meinen Wutbürger“ oder auch „Für meinen Hasspost-Troll“. Sie sollen am 14. Februar zwischen 11 und 14 Uhr am Berliner Alexanderplatz unter die Leute gebracht werden. Hashtag für die Aktion ist #LiebeMitUns.
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14 Ergänzungen
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Warum werden die Beleidigungen nicht gegendered?
„Für meine Wutbürgerin“ oder direkt Binnen-I
Weil nur weiße Männer Trolle und Hater sind?
> Für meinen wütenden weißen Mann
Würde da „für meinen fanatischen braunen Mann“ stehen, wäre es plötzlich keine Kunst mehr.
Getroffene Hunde bellen, schalalala.
prinzipiell werden nur positive bezeichnungen gegendert
man liest ja auch nie von rassistInnen oder täterInnen. oder idiotInnen schlalalala
„Für meinen wütenden weißen Mann“
herzballons von rassisten für rassisten
@ironiedetektor
Sie meinen also,wenn man einen Rassisten als Rassisten benennt,ist man selber ein Rassist?
Komische Logik.
Damit begeben Sie sich haarscharf auf die gleiche Ebene mit Neonazis,die rechtlich dagegen vorgehen,wenn man sie Nazis nennt und ihre Rechte eingeschränkt sehen,wenn Sie nicht die Rechte anderer beschneiden,verletzen oder aufheben dürfen.
heheh, nix peilen, aber trotzdem vorsorglich mal mit der nazi-keule zuschlagen. schon mal von godwin gehört?
das statement zielt mit einem vorurteil auf eine bestimmte ethnie ab. ergo rassistisch. und sexistisch isses im grunde auch. macht aber nix, denn mit ein paar mentalen turnübungen, die man aus den gender studies vorlesungen mitgebracht hat, kriegt man das schon irgendwie wegerklärt.
Wunderbar, wie dieser kleine Artikel als Honeypot in der Zielgruppe hervorragend funktioniert.
Wieso auch auf irgendwas eingehen, wenn man doch auch einfach ätzende ad hominems ablassen kann.
Vielleicht sind die Leute es auch einfach leid, sich die putzigen Abwehrreflexe derer anzuhören, die immer versuchen, Phänomene wie Sexismus, Hass und Fremdenfeindlichkeit herunterzuspielen. Und zum Ausgangspunkt der Geschichte: Es ist eine kleine Kunstaktion. Mehr nicht.
Ich fühle mich als weißer Mann von „Für meinen wütenden weißen Mann“ genauso wenig angesprochen wie von „Für meinen Wutbürger“, weil beide Äußerungen eben nicht pauschal auf eine bestimmte ethnisch oder sonstwie abgrenzbare Gruppe abzielen, sondern eben nur auf die „Wütenden“ unter ihnen. Es wird also eine Eigenschaft thematisiert, die jeder selbst kontrollieren kann, anders als z.B. Hautfarbe oder Geschlecht. Daher ist es Quatsch hier von Rassismus oder Sexismus zu sprechen. Wer sich her dennoch getroffen fühlt, gehört wahrscheinlich auch zu den „Wütenden“ :-)
Warum werden englische Wörter hier nicht richtig oder gar doppelt dekliniert?
„Why aren’t they gendered“ > „Warum werden sie nicht gegendert“
(@Klaus)
Ob es auch einen „Für meinen verhassten Hater.“ gab?
Als Autoaufkleber bestimmt auch gut: Ich hasse Hater.