Craig Silverman hat für Buzzfeed herausgefunden, dass ein und die selbe Firma unterschiedliche Fake News-Seiten mit ähnlichem Inhalt, aber unterschiedlichen politischen Richtungen publiziert. Die Domains der beiden Seiten, Liberal Society und Conservative 101, wurden beide von der Firma American News LLC registriert. Beide Seiten bedienen sich der gleichen Quellen, aber leicht abgeänderten Überschriften und Texten.
Bei Fake News Seiten dieser Machart geht es nicht um politische Einflussnahme, sondern um Empörungsmarketing mit dem Ziel viele Klicks und damit Werbeeinnahmen zu genieren. Dass die Inhalte durchaus eine weite Verbreitung finden können, zeigen die Interaktionen auf Facebook. Drei Beiträge, die dort von den Seiten geteilt worden sind, haben bis zu 2,5 Millionen Benutzerinteraktionen hervorgerufen.
Zuvor haben schon Journalisten die Verflechtung von US-Präsident Trump zu Fake News-Seiten geprüft. Die tatsächliche Bedrohung von Fake News auf eine Demokratie ist fraglich und bislang kaum untersucht. Viele der Maßnahmen, die bislang in Deutschland gegen Fake News vorgeschlagen wurden, könnten sich zu einem Problem für die Presse- und Meinungsfreiheit entwickeln.
Empörungsmarketing …
klingt als würde man, ganz marktwirtschaftlich, etwas anbieten.
Das ist aber nicht das was American News LLC tut.
Zumindest nicht nach diesem Artikel.
Empörungsmanagement trifft es wohl eher.
Obwohl … vielleicht bieten sie ja Empörung an.
Das „Fake News“ keinen politischen Einfluss haben sollen, halte ich mal für eine sehr gewagte These.
Würde es doch bedeuten das Informationen keinen Einfluss haben.
Wie sollte Werbung dann funktionieren? O.o
Es ist, meines Wissens, sogar so das man eine ganz objektive Lüge nur oft genug kolportieren muss damit sie zur „Wahrheit“ wird.