Georg Fischer, Kurator der Musik-Sammlung im digitalen Remix-Museum der Recht auf Remix-Initiative, hat für die Universität Siegen über Webvideo und Remix geschrieben: Webvideo und Remix: Eine spannende Beziehung.
Die einzelnen Exponate des Online.Museums präsentieren den Remix als eine künstlerische Ausdrucksform, die über mediale Grenzen hinweg zur Anwendung kommt. Egal ob es sich um Internet-Memes, Video-Edits oder Sampling basierte Musik handelt: das Entscheidende ist, dass das Alte im Neuen erkennbar bleibt. Beim Remix geht es nicht darum, das Alte komplett zu überwinden oder zu negieren, um etwas vollkommen Neues zu erschaffen. Das Alte wird vielmehr aktualisiert, neu gerahmt, als Referenz angeführt oder parodiert. Altes und Neues gehen eine Verbindung miteinander ein, ohne sich gegenseitig auszuschließen. Sie behalten die Spannung, die durch ihre Vereinigung entsteht, als künstlerischen Aspekt bei. Dieses spannende Nebeneinander von Alt und Neu macht den Kern der Remix Culture aus.
Das Thema ist schon recht interessant! (: Auch wenn man daran oft eher an Musik denkt, ist es bei der Copyright Frage beim Webvideo oder Werbespot gleich umso interessanter. Wie genau ein Werbefilm von einer dritten Person genutzt werden darf ist auch interessant.