Am 25. und 26. Januar findet in der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin die Konferenz „Einbruch der Dunkelheit“ statt, bei der „Optionen, Strategien und Techniken der Selbstermächtigung in der digital vernetzten Gesellschaft“ besprochen werden sollen. Das Programm enthält viele interessante Vorträge, Gespräche und Panels, Lesungen, Filmvorführungen und Performances sowie Workshops. Ein paar Beispiele:
- Digitale Wachsamkeit und das Recht auf Vergessen mit Johannes Masing, Anke Domscheit-Berg und Frank Rieger
- Transparenz: Was können wir von Manning, Assange und Snowden lernen? mit Jacob Applebaum, Christoph Bieber und Micah L. Sifry
- Aktivismus und Anonymität, Workshop mit Asteris Masouras
- Grenzenlose Selbstvermessung, Workshop mit Heike Hennig
Warum wird da im Titel („einbruch der dunkelheit“) eigentlich Frakturschrift verwendet (zumal die doch leicht mit (Neo)Nazis assoziert wird)?
Das ist der Hausschrifttyp der Volksbühne Berlin, die als Mitveranstalter auch Mitverantwortlich für das Design (bspw. Plakate) ist. Zum Thema des Schrifttyps findest du hier weitere Infos: http://fontsinuse.com/uses/4734/volksbuehne-berlin-poster-campaign
Danke für die Info und den Link.
Ich habe den Artikel nur kurz überflogen. Jedenfalls etwas „beruhigender“, dass da die Volksbühne verantwortlich ist. Andererseits (um doch kurz auf das einzugehen, was ich dem Artikel entnehmen konnte) bleibt für mich persönlich, also rein subjektiv, ein etwas fader Beigeschmack – Hintergrundwissen trägt da auf jeden Fall zur Neutralisierung bei – dennoch ist auch alles irgendwie eine Kunst der Begründung …