The State of Privacy 2014

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Anlässlich des Treffens des UN-Menschenrechtsraates, das in dieser Woche zum zwölften Mal stattfindet, hat Privacy International den „The State of Privacy 2014″-Bericht veröffentlicht. Der Bericht fasst die Aktivitäten von Privacy International zusammen. Etwa die Bemühungen, Datenschutzbewusstsein in Entwicklungsländern zu stärken, insbesondere bei der Abwicklung von Spendengeldern. Dafür haben sie mit Cash Learning Partnership Richtlinien formuliert.

Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt war der Kampf um Exportkontrollen für Überwachungstechnologien. Um dieses Ziel weiter voranzutreiben, ist im März der Start der Coalition Against Unlawful Surveillance Exports geplant. Im Zusammenhang mit dem Verkauf von Überwachungstechnologie wurde 2013 auch der Surveillance Industry Index veröffentlicht, in dem Verkaufsdokumente und Präsentationen privater Überwachungsfirmen einsehbar sind, die vorher der Öffentlichkeit vorenthalten blieben.

Natürlich bleibt auch der NSA-Skandal nicht ohne Wirkung. In der Kampagne Neccessary And Proporionate hat PI zusammen mit anderen NGOs 13 Grundsätze für die Anwendung von Menschenrechten in der digitalen Welt formuliert und fordert das Ende der Massenüberwachung. Das gleiche Ziel verfolgt Don’t Spy On Us, das am 12. Februar gestartet ist und bei dem die Aufforderung, sich für ein Ende der Geheimdienstüberwachung einzusetzen, an britische Parlamentarier gesendet werden kann.

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