Im August 2012 haben wir hier die Diplomarbeit von Rainer Rehak veröffentlicht und rezensiert: Warum Staatstrojaner mit Gesetzen nicht kontrollierbar und damit grundsätzlich abzulehnen sind.
Das zitieren wir an dieser Stelle nicht nochmal, sondern diesmal die Studienpreisjury des FIfF:
Rainer Rehak untersucht im Rahmen seiner Arbeit verschiedene Varianten des heimlichen staatlichen Zugriffs auf informationstechnische Systeme und die damit verbundenen Risiken und Folgen. [Zudem] werden die Ergebnisse vor dem Hintergrund des Urteils des Bundesverfassungsgericht zur Online-Durchsuchung beleuchtet. Die Arbeit stellt verständlich, präzise und umfassend die einzelnen Stufen einer Online-Durchsuchung und ihre Probleme dar. Sie schlägt dabei einen interdisziplinären Bogen von der Informatik zur Rechtswissenschaft und beleuchtet von beiden Seiten die gesellschaftlichen Auswirkungen der heimlichen Online-Durchsuchung und der Quellen-Telekommunikationsüberwachung. Die Arbeit behandelt mit der Gefährdung unserer Bürgerrechte ein hochaktuelles, gesellschaftlich und politisch relevantes Thema. Sie ist interdisziplinär, kommt zu wichtigen Ergebnissen für die weitere Debatte und wirft neue politische, juristische und wissenschaftliche Grundsatzfragen auf, die künftig beantwortet Werden müssen.
Wir gratulieren Rainer, dass er die Arbeit jetzt als Buch herausgebracht hat. Die 165 Seiten toten Baum gibt’s beim Verlag Monsenstein und Vannerdat und Amazon.
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