Vom 15. – 17. Juli findet in Berlin das 2. Open Knowldge Festival statt. Das OKFestival 2014 soll das größte Open Data und Open Knowledge Event werden, das es jemals gab, denn gleichzeitig wird auch der 10-jährige Geburtstag der Open Knowledge Foundation gefeiert. Das Programm 2014 wird von einer Theorie der Veränderungen durchzogen sein: “Theory of Change” dient als thematischer Aufschlag und bietet den Teilnehmenden des Festivals die ideale Gelegenheit Treffen zu organisieren, einen gemeinsamen Fahrplan zu entwickeln und nächste Schritte zu planen. Denn es geht um das Verständnis, dass Wissen, Tools und die Gesellschaft einen Wandel antreiben können.
Bis zum 16. März läuft noch der Call for Papers. Earlybird-Tickets gibt es noch zum Preis von 120 Euro, Studenten zahlen 100 Euro.
Disclosure: newthinking produziert das OKFestival 2014 als Partner.
Ich finde das Finanzierungsmodell problematisch.
So wie ich verstanden habe zahlen alle Sessionorganisatoren/Vortragende dasselbe wie mehr oder weniger passive Tewilnehmer. Das heisst, dass entweder im Mittel angenommen wird, dass das Abhalten einer Session genauso viel „Arbeit“ ist, wie das teilnehmen/zuhören oder das die Vortragenden genügend Druck haben auch unter Preis anzubieten. Das erstere trifft in der Regel zu, wenn es sich um reine Peertopeer-learninggruppen handelt oder die „Qualität“ eventuell nicht ausreicht (Anfänger, unvorbereitet etc.), das zweite trifft zu, wenn z.B. die Qualität stimmt, aber die Organisation von einer Session an so einem Festival, als eine Art Teaching-experience im Lebenslauf gebraucht wird, etc.
Im ersten Fall erscheint es mir fairer wenn man die passiven Teilnehmer eventuell schon im Announcement darauf hinweist, was sie erwartet, sieht hier aber nicht so aus:
Im zweiten Fall scheint es sich eher um eine eher ausbeuterische Praxis zu handeln, die ja wohl eigentlich nicht im Sinne der OKF sein dürfte, dh für diese Fälle sollte man eventuell auch darüber nachdenken, ob bei sehr aufwendigen Sessions eventuell die grössere Vorbereitungszeit/Qualität etc. entlohnt wird, auch wenn das schwer zu berurteilen ist. Vielleicht solltet ihr zumindest mal rumfragen, wer von Sessionorganisierenden der Meinung ist, dass eine verhandelbare Kompensationsmöglichkeit als fairer angesehen worden wäre, als die gegebene Situation.