Vor einem Jahr wurde der syrische Netzaktivist und Freie Software Entwickler Bassel Khartibil verhaftet. Warum er im Gefängnis sitzt, wissen weder er noch seine Familie. Anwälte darf er auch nicht sprechen. Seit einigen Monaten gibt es wenigstens ein Lebenszeichen von ihm und er kann ab und an über Briefe mit seiner Familie kommunizieren. Bassel engagierte sich als Public Project Lead für Creative Commons in Syrien und unterstützte in den vergangenen 15 Jahren zahlreiche Freie Software Projekte.
Seine Freunde engagieren sich seit einem Jahr im Rahmen der #freebassel – Kampagne für seine Freilassung. Zum heutigen Jahrestag seiner Verhaftung gibt es einen globalen Aktionstag, um Aufmerksamkeit auf ihn und die vielen anderen Menschen zu bringen, die ihrer Menschenrechte beraubt in Gefängnissen in Syrien sitzen. Ohne diese Aufmerksamkeit wäre Bassel vielleicht nicht mehr am Leben. Von Amnesty International gibt es einen Musterbrief, den man an die syrische Botschaft oder die syrische Regierung schicken kann.
In Berlin kann man heute ab 20 Uhr in der c-base Freunde von Bassel treffen und gemeinsam beim Bier überlegen, wie man ihn weiter unterstützen kann.
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Und wäre er kein Netzaktivist, sondern einer der Tausenden „Normalen“ würde sich hierzulande keine Sau drum scheren, geschweige denn ein Artikel auf Netzpolitik erscheinen.
Trotzdem danke für die Erinnerung an Bassel Khartibil.