„Alternativen für die digitale Öffentlichkeit – Kommerzielles Netz, Öffentlich-rechtliche: Geht’s noch anders?“ war der Schwerpunkt in der Sendung Breitband bei Deutschlandradio Kultur.
Die Hausbesuche der GEZ-Mitarbeiter werden überflüssig, aber mit dem neuen Beitrag, der für so manchen Haushalt erhöhte Ausgaben bedeutet, stehen die öffentlich finanzierten Medien erneut vor der Aufgabe, sich selbst und ihren Auftrag zu legitimieren. Als Medienmagazin wollen wir nun nachfragen, ob dieser Beitrags-Reform nicht auch neue Angebote folgen müssten.nEin weiteres Thema der Woche schließt sich da an: Dass sich die meisten Leute lieber auf Facebook und anderen kommerziellen Plattformen mitteilen, als zu bloggen. Johnny Häusler von Spreeblick rief dazu auf, das Netz zurück zu erobern.nAndre Zantow fasst für uns die Debatte über Chancen der öffentlich finanzierten Medien und Kritik daran zusammen. Matthias Finger erklärt, wieso das mit dem Nicht-Depublizieren so kompliziert ist – eine Sache, die sich viele wünschen, nämlich dass die Inhalte, die mit Rundfunkgebühren bezahlt werden, eben nicht nach kurzer Zeit wieder aus dem Netz verschwinden.
Dazu gibt es bei Breitband auf der Webseite auch ein halbstündiges Gespräch zwischen Stefan Heidenreich und Jens Best in voller Länge:
Wie die digitale Öffentlichkeit und das öffentlich-rechtliche Internet in Zukunft aussehen könnten, diskutieren wir mit dem Medienwissenschaftler Stefan Heidenreich und Politikwissenschaftler Jens Best.
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